Es gibt Ereignisse in der Hauptstadt, da braucht man eigentlich nicht viele Worte drüber zu verlieren, außer vielleicht folgende: „geht hin und schaut es euch an“. Gemeint ist das „FESTIVAL OF LIGHTS“, welches gestern pünktlich um 19:30 Uhr vom Regierenden Bürgermeister Klaus Wowereit und der Veranstalterin Birgit Zander auf dem Potsdamer Platz eröffnet wurde. Bis zum 23. Oktober werden zum siebten Mal achtzig Berliner Plätze und Gebäude, Straßenzüge und Kulturdenkmäler in beeindruckenden Kompositionen aus Lichtdesign illuminiert.
Festival of Lights Berlin: Potsdamer Platz, Siegessäule, Brandenburger Tor
Zum ersten mal dabei ist Dirk Dehmel. Der Preisträger des Foto-„Oskar“ projiziert eindimensionale Fotos auf eine dreidimensionale Gesichtsskulptur. Jeder der möchte, kann sich in den Potsdamer Platz Arkaden bei der Fotografenfamilie Urbschat fotografieren lassen und Teil des Projektes „Faces of Berlin“ werden.
Ebenfalls eine Neuheit sind die 61 leuchtenden und sprechenden Pinguine. Eine Mischung aus Licht, Klang, Theater und Comedy - inszeniert vom Cottbusser Lichtkünstler Jörn Hanitzsch am Marlene Dietrich Platz. Hier kann man den Geschichten rund um die Geschehnisse am Potsdamer Platz aber auch über die Welt aus der Sicht der Pinguine lauschen.
Ein sehr schönes Kunstwerk und vor allem ein Punkt der Ruhe sind die beleuchteten Schiffchen auf dem Piano See. Wenn man vom Potsdamer Platz aus weiter durch den nächtlichen Tiergarten schlendert, eröffnet sich einem durch die rechts und links am Wegesrand besäumten Laternen der Blick auf die in spektakulären Farben erleuchtete Siegessäule. Nicht zu Unrecht auch vom Regierenden Bürgermeister als eines der schönsten Illuminationsprojekte bezeichnet.
Von hieraus kann man den Weg über Berlins berühmteste Prachtallee - der Straße des 17. Juni - durch den Tiergarten hinunter zum bekanntesten Wahrzeichen der Hauptstadt - dem Brandenburger Tor - laufen, wo der zweite Teil des FESTIVAL OF LIGHTS im Herzen des Alten Berlin beginnt.
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