Das Schuften hat sich in Koblenz gelohnt. Nachdem die Sache anfangs alles andere als rosig aussah, erhielt die TuS nun doch die Lizenz und darf in der kommenden Saison in der Regionalliga West antreten. Spontan wurde sogleich am Stadion Oberwerth eine „Hurra!-Wir-leben-noch-Party“ gefeiert. Die Fans wurden dazu aufgerufen, reichlich Bierkästen, die es in Supermärkten zu Sonderpreisen gab, mitzubringen. Feuchtfröhlich wurde die gute Nachricht des DFB gefeiert. Glückwünsche gab es von Seiten des Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Goettig, Dankesworte dagegen vom TuS-Präsidenten Werner Hecker.
TuS Koblenz und TSV Havelse starten in der Regionalliga
Das Schuften hat sich in Koblenz gelohnt. Nachdem die Sache anfangs alles andere als rosig aussah, erhielt die TuS nun doch die Lizenz und darf in der kommenden Saison in der Regionalliga West antreten. Spontan wurde sogleich am Stadion Oberwerth eine „Hurra!-Wir-leben-noch-Party“ gefeiert. Die Fans wurden dazu aufgerufen, reichlich Bierkästen, die es in Supermärkten zu Sonderpreisen gab, mitzubringen. Feuchtfröhlich wurde die gute Nachricht des DFB gefeiert. Glückwünsche gab es von Seiten des Koblenzer Oberbürgermeister Joachim Hofmann-Goettig, Dankesworte dagegen vom TuS-Präsidenten Werner Hecker.
Koblenz in der Regionalliga West – muss nun der VfL Sportfreunde Lotte wie zuvor vermutet in der Regionalliga Nord spielen? Verbunden mit durchaus längeren Reisen zu Auswärtsspielen. Nein, auch in der kommenden Spielzeit bleibt Lotte der Regionalliga West erhalten. So wird es unter anderen zu Duellen mit Rot-Weiss Essen, Fortuna Köln, dem Wuppertaler SV, Eintracht Trier und der TuS Koblenz kommen. Die Regionalliga West wurde kurzerhand auf 19 Teams aufgestockt. Fortuna Düsseldorf II ist der Nachrücker für den Drittliga-Absteiger Rot-Weiss Ahlen, der die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit für die Regionalliga nicht nachweisen konnte.
Trotz des sportlichen Abstiegs ist in der kommenden Saison auch der TSV Havelse in der Regionalliga Nord mit von der Partie. Die Rhien-Zeitung vermeldete wohl bereits im Vorfeld, dass der DFB die Regionalliga West aufstocken und somit Havelse weiterhin der Regionalliga Nord spielen würde. Um 15 Uhr traf man sich beim TSV im VIP-Raum bei einem Bierchen, um die offizielle Nachricht zu empfangen.
Apropos Havelse. Wo liegt dieses Havelse überhaupt? Havelse ist ein Ortsteil der Stadt Garbsen, die sich wiederum in der Region Hannover befindet. Mir persönlich blieb der Name Havelse das erste Mal hängen, als in der Saison 1990/91 an den Wochenenden am Ende der Tagesschau die Ergebnisse der 1. und 2. Bundesliga aufgesagt und tabellarisch aufgezeigt wurden. „TSV Havelse – FC Schalke 04: 1:2, Blau-Weiß 90 Berlin – TSV Havelse: 3:1, TSV Havelse – SV Waldhof Mannheim: 1:1, MSV Duisburg – TSV Havelse: 3:0, TSV Havelse – 1. FSV Mainz 05: 1:2, usw.“ Trocken und spröde schnarrte die Stimme des sachlichen Nachrichtensprechers.
Am Ende der Saison musste Havelse nach einer Saison Zweitklassigkeit die Segel streichen, gemeinsam mit Preußen Münster und dem 1. FC Schweinfurt 05 ging es hinab in die Oberliga. Ebenfalls eine Etage musste damals Rot-Weiss Essen auf Grund des Lizenzentzugs.
Nach Jahren in der Oberliga, Niedersachsenliga, Landesliga Hannover, Niedersachsensliga und wieder Oberliga schaffte der TSV Havelse am Ende der Spielzeit 2009/10 ein wenig überraschend vor dem VfB Oldenburg den Sprung in die Regionalliga Nord. In der zurückliegenden Saison konnte Havelse in 34 Partien 35 Punkte einfahren – das genügte für Rang 15. Zuletzt kamen 405 Zuschauer ins Wilhelm-Langrehr-Stadion, um die Partie gegen den FC Oberland zu sehen. Gehörig einen Schreck jagten die Jungs aus Havelse dem 1. FC Magdeburg am 30. Spieltag ein, als man 2:1 in Magdeburg gewann und somit den FCM mit in den Abstiegsstrudel zog. Und ach ja, eine volle Hütte in Havelse? Die gab es eher selten. Selbst gegen Holstein Kiel kamen nur 443 Zuschauer, gegen den VfB Lübeck waren es ebenfalls nur 435. Ein wenig voller wurde es gegen den Hannover 96 II (rund 650), den Halleschen FC (rund 620) und gegen den 1. FC Magdeburg (rund 680). Saisonrekord bedeuteten die 744 Zuschauer gegen den Tabellenführer Chemnitzer FC.
Was gibt es sonst aus den Regionalligen 2011/12 zu vermelden? Hessen Kassel und Waldhof Mannheim spielen erwartungsgemäß in der Regionalliga Süd, und der SV Elversberg bleibt der Regionalliga West erhalten...
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