Verpfiffen? Hertha BSC Berlin wehrt sich gegen Bundesliga-Schiedsrichter

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Acht Punkte mehr auf dem Konto, das wäre der 14. Tabellen-Nichtabstiegsplatz für die Berliner, die sich den letzten drei Heimspielen um ihre sportliche Leistung betrogen fühlten. Nach eigener Analyse der Schiedsrichterentscheidungen hat Hertha BSC sich nun schriftlich beim Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutsche Fußballiga (DFL) beschwert.





Demnach hätte die Auswertung der Spiele gezeigt, dass Hertha BSC in mindestens vier Spielen in spielentscheidenden Situationen durch krasse Schiedsrichter-Fehlentscheidungen benachteiligt wurde, erklärte der Verein auf seiner Homepage. Zur Verdeutlichung habe Hertha BSC eine DVD mit einem Zusammenschnitt der klarsten Fehlentscheidungen aufbereitet.

Am spektakulärsten war sicherlich das nicht gegebene Tor gegen Borussia Dortmund: In der 79. Spielminute schien die Erlösung für die Berliner Fans gekommen. Bei einem Ball in Richtung Dortmunder Gehäuse stand Gekas zunächst im Abseits, doch der Linienrichter hob nicht die Fahne. Der Dortmunder Spieler Santana köpfte Weidenfeller den Ball zu, Gekas kam dazwischen und köpfte den Ball im hohen Bogen ins Netz. 1:0 für Hertha. Jubel im weiten Rund. Der Knoten schien geplatzt, der Sieg war nahe.
Sekunden später das Entsetzen bei Spielern, Trainer, Manager und Fußbalfans: Die Unparteiischen entschieden auf Abseits.
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Ob der Protest bei DFB und DFL was bewirkt? Wohl kaum. Hertha muss an sich glauben und kann es noch schaffen, auch wenn mit Frankfurt, Schalke, Leverkusen und Bayern München fast unlösbare Aufgaben warten.