Carl Zeiss Jena: Gelbe Karte und DFB entscheiden über Aufstieg

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Viele Freunde im Osten hatte der in Frankfurt beheimatete Deutsche Fußball Bund noch nie, aber was der DFB sich nun mit dem Aufstiegsaspiranten Carl Zeiss Jena leistet, ist mehr als kurios. So gewann der FC Heidenheim in Jena am 24. April mit 2:1. Mit auf dem Platz war auch der Heidenheimer Martin Klarer, obwohl dieser nach Ansicht von Jena eigentlich wegen seiner zehnten gelben Karte hätte pausieren müssen.





Ein Protest auf die Wertung des Spiels aus Thüringen folgte, aber der DFB verweigert dem Kultklub die Punkte. Und es kommt noch besser: So hatte Klarer seine erste gelbe beim Spiel in Braunschweig erhalten, diese wurde aber nicht auf dem Spielberichtsbogen von Schiedsrichter Jan Seidel verzeichnet und vom DFB vergangene Woche nach Angaben des Kickers aus seiner Statistik verbannt, um sie ein paar Tage später wieder zu verzeichnen.

Nun bestätigt der DFB sogar die Auffassung des FC Carl Zeiss Jena, beruft sich aber auf eine Tatsachenentscheidung des Schiedsrichter. So habe dieser fälschlich die  Spielernummern vertauscht. Zudem wurde mit der Unterschrift der Vereinsvertreter der  Spielberichtsbogen rechtskräftig. Der FC Carl Zeiss Jena folgt dieser Rechtsauffassung des DFB nicht und wird weitere rechtliche Schritte einleiten.
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Interessant ist diese Begebenheit allemal und verwunderlich, dass andere Vereine keinen Protest eingelegt haben. Denn eigentlich hätte Klarer ja schon in Ingolstadt nicht spielen dürfen. Aber das Spiel verloren die Heidenheimer mit 4:3. Interessant dürfte es nach der DFB-Argumentation auch sein, wenn künftig im Spielberichtsbogen das falsche Endergebnis stehen würde. Ob der DFB dann auch mit dem Wort Tatsachenentscheidung argumentiert? Interessant wird es auch für Osnabrück, Ingolstadt und Braunschweig, die auch in die zweite Liga wollen. Hängt am Ende alles an Klarer?