- Forum
- Politik & Gesellschaft Forum
- Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
×
Forum zu aktuellen und wichtigen Ereignissen in Politik und Gesellschaft. Diskussionsbereich zu allen Kommentaren der Artikel unter www.turus.net/gesellschaft
Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
- Marco
- Autor
- Offline
07 Apr 2011 13:21 #16318
von Marco
Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich wurde erstellt von Marco
** This thread discusses the content article:
Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
**
Mitte bis Ende der 90er Jahre war der Friedrichshain mein Bezirk. Zu Hause in der Kinzigstraße, dann mit dabei in der Schreinerstraße und später in einer WG in der Rotherstraße. Auf dem Balkon in der Kinzigstraße sitzend konnte man schauen, wie die Punks die Flaschen mit dem Einkaufswagen scheppernd zum Spätkauf brachten. Nur eine Nummer weiter befand sich das Café Attentat. Kühler Geruch von Hund und Bier schlugen einem entgegen, wenn man an einem Sommertag fröhlich vorbeizog. Es lebte sich gut im Friedrichshain. Und preiswert. Der Bezirk war spannend und sehr bunt. Bereits damals zog ich mit einer kleinen Kamera durch die Straßen und lichtete die besetzten Häuser ab.
Es war bereits damals klar. Das würde nicht ewig so bleiben. Die Sanierungswelle rollte voran. Zudem "sollte der Friedrichshain ausgemistet werden". Der Kiez rings um die Rigaer Straße sowie die Straßenzüge rund um Kreutzigerstraße und Scharnweberstraße galten als "Brutstätte der linken Kriminellen". Berlins damaliger Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) wollte in den 90ern mit harter Hand gegen die Hausbesetzungen vorgehen. Die Antwort der Autonomen: Ein Plakat mit Schönbohm als Meister Proper. "Der General putzt für´s Kapital. Echt ätzend. Greif dir die große Flasche!"
Im Friedrichshain schmunzelte man / frau über die Plakate an den Hauswänden. Nicht lustig fanden es damals Staats- und Verfassungsschutz. Sie sahen darin einen Aufruf zur Gewalt gegen den CDU-Politiker.
Sei wie es sei, es wohnte sich großartig im Friedrichshain. Während der Zeit in der Kinzigstraße ging es häufig in den Irish Pub in der Jungstraße 29. Ein keltisches Kreuz schmückte die grün angepinselte Fassade des Pubs. Das restliche Gebäude sah noch aus wie nach dem Krieg. Suppe im selbst gebackenen Brotlaib und irisches Bier zu humanen Preisen schmeckten dagegen nicht wie zu Nachkriegszeiten.
Später in der Schreinerstraße waren die Kneipen des dortigen Kiezes angesagt. Das Artischock und die Villa Felix gleich um die Ecke, sowie all die Läden in der Rigaer Straße und der Samariterstraße. Kneipen und Bars in alten Kellern - spannender konnte das abendliche Weggehen nicht sein.
Ende der 90er Jahre verließ ich den Friedrichshain. Für zwei, drei Jahre war der dortige Kiez aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr Dreh- und Angelpunkt. Mitte 2000 durchstreifte ich dann wieder erstmals in aller Ruhe die Straßen des Bezirks. Mit dabei eine Spiegelreflexkamera. Genau an den gleichen Stellen wie 1995 fertigte ich zahlreiche Vergleichsfotos an. Manche Gebäude hatten sich komplett gewandelt, manches war noch im alten Zustand erhalten. Den Pub in der Jungstraße gab es noch, doch das Haus war nun saniert und quitschgelb getüncht.
Komplett saniert war nun auch das Wohnhaus an der Ecke Colbestraße / Scharnweberstraße. Noch Bestand hatten die Gebäude mit den maroden Fassaden in der Scharnweberstraße 38 und der Scharnweberstraße 29.
"Zensor hau ab!" prankte über den Eingang der Scharni 29. Manches war noch beim Alten. Saniert waren im Sommer 2000 inzwischen die letzten Häuser in der Mainzer Straße, in der einst die große Straßenschlacht zwischen linken Hausbesetzern und Polizei getobt hatte.
Getan hatte sich inzwischen auch einiges in der berühmt berüchtigten Kreutzigerstraße. Die Nummer 21 war inzwischen saniert, Zeichen des Protestes waren jedoch deutlich zu sehen. Der Abenteuerspielplatz an der Ecke Boxhagener Straße / Kreutzigerstraße war inzwischen bebaut worden. Ein gesichtloses Gebäude, unten drin ein Drogeriemarkt.
Bei den Häusern Rigaer Straße 83, Rigaer Straße 78, Samariterstraße 32, Liebigstraße 14 und im Gebäude gegenüber, in dem sich das X-B-Liebig befindet, hatte sich äußerlich zwischen 1995 und 2000 wenig verändert. Einen harten Kampf gab es um das Haus Rigaer Straße 84. 1995 hieß es noch: "Haussanierung nix da! Finger weg von diesem Haus Herr Schmidt!" Über den Hauseingang hing ein blaues Schild mit der Aufschrift "Rathaus Friedrichshain".
Fünf Jahre später war das Haus saniert und hatte bereits eine gelbe Fassade. Der Kampf war jedoch noch nicht zu Ende. Nun hieß es: "Werz halt´s Maul!". Vom Balkon hing ein Transparent mit einer schwarzen Faust auf rotem Grund. "Das sind WIR". Mit grüner Schrift wurde wieder "Rathaus" über den Eingang gepinselt.
Und elf Jahre später? April 2011. Wieder geht es durch die Straßen des Bezirks. Die Stellen von 1995 und 2000 werden wieder aufgesucht. Scharni 29 und Liebig 14 waren zu Beginn des Jahres große Themen, über die auch das turus-Magazin ausführlich berichtet hatte. Wie es an der Ecke Liebigstraße / Rigaer Straße derzeit aussieht, war mir gut bekannt. Weiter geht´s zu Rigaer 83 und 78. Das Haus Nummer 78 hat noch die gleiche Bemalung wie 1995. Allerdings gibt es derzeit weitaus mehr politische Transparente als früher. Auf dem Dach weht eine große schwarz-rote Fahne.
Weniger Transparente hat das Gebäude Rigaer 83 - bekannt durch die Kneipe "Fischladen". Dieses Haus war früher eines jener mit den Kellerkneipen. Inzwischen hat das Gebäude Balkone - es fand eine "sanfte Sanierung" statt.
Solch eine "sanfte Sanierung" wurde auch in der Samariterstraße 32 durchgeführt. Früher fiel der Blick auf das gelbe Olympia-2000-Bärchen mit Kopfschuss, das zwischen zweitem und drittem Stock prankte. In der Gegenwart ranken schwarzgraue und rote armähnliche Gebilde auf der Fassade in die Höhe. Das Erdgeschoss und die Antifa-Fahnen an der Fenstern lassen keine Zweifel aufkommen. Auch in diesem Gebäude schwebt noch ein Hauch des Geistes der 90er in den Etagen.
Und auf der anderen Seite der Frankfurter Allee? Das Gebäude Schwarnweberstraße 38 steht noch wie eine Trutzburg an der Ecke Colbestraße. Komplett saniert wurde inzwischen die Hausnummer 29. Ein paar Veränderungen gab es auch in der Kreutzigerstraße. Am Wohnhaus Nummer 21 sind die Protestspuren verschwunden. Die Baulücke zwischen 21 und 19 wurde mittlerweile geschlossen. Bunt daher kommt das Gebäude mit den Hausnummern 19 und 18. Komplett saniert, jedoch farbenfroh bemalt. Ein echter Tupfer in der eher tristen und "tot sanierten" Kreutzigerstraße. Am Eckgebäude ist der Drogeriemarkt verschwunden. Die Farbe des Erdgeschosses wurde von graublau auf dunkelgelb und orange umgestellt.
Zum Abschluss ganz back to the roots. Die Suche nach dem Irish Pub in der Jungstraße. Es verwundert kaum, dass es diesen inzwischen nicht mehr gibt. Immerhin gibt es dort nun eine andere Kneipe, in der man Hamburger Bier statt irisches Bier trinken kann. Kühl wirkt der Lückenschluss nebenan. Die Brachfläche wurde inzwischen bebaut. In Begeisterungsstürme fällt man beim Anblick des modernen Gebäudes nicht, denn dieses Haus strahlt auch nicht das klitzekleinste F´hain-Gefühl aus, das einst diesen Bezirk so liebenswert machte....
> zur turus-Fotostrecke: Vergleichsfotos 1995 - 2000 - 2011
turus-Video von der Räumung in der Liebigstraße 14
{youtube}5jyIZp-VHS4{/youtube}
Mitte bis Ende der 90er Jahre war der Friedrichshain mein Bezirk. Zu Hause in der Kinzigstraße, dann mit dabei in der Schreinerstraße und später in einer WG in der Rotherstraße. Auf dem Balkon in der Kinzigstraße sitzend konnte man schauen, wie die Punks die Flaschen mit dem Einkaufswagen scheppernd zum Spätkauf brachten. Nur eine Nummer weiter befand sich das Café Attentat. Kühler Geruch von Hund und Bier schlugen einem entgegen, wenn man an einem Sommertag fröhlich vorbeizog. Es lebte sich gut im Friedrichshain. Und preiswert. Der Bezirk war spannend und sehr bunt. Bereits damals zog ich mit einer kleinen Kamera durch die Straßen und lichtete die besetzten Häuser ab.
Es war bereits damals klar. Das würde nicht ewig so bleiben. Die Sanierungswelle rollte voran. Zudem "sollte der Friedrichshain ausgemistet werden". Der Kiez rings um die Rigaer Straße sowie die Straßenzüge rund um Kreutzigerstraße und Scharnweberstraße galten als "Brutstätte der linken Kriminellen". Berlins damaliger Innensenator Jörg Schönbohm (CDU) wollte in den 90ern mit harter Hand gegen die Hausbesetzungen vorgehen. Die Antwort der Autonomen: Ein Plakat mit Schönbohm als Meister Proper. "Der General putzt für´s Kapital. Echt ätzend. Greif dir die große Flasche!"
Im Friedrichshain schmunzelte man / frau über die Plakate an den Hauswänden. Nicht lustig fanden es damals Staats- und Verfassungsschutz. Sie sahen darin einen Aufruf zur Gewalt gegen den CDU-Politiker.
Sei wie es sei, es wohnte sich großartig im Friedrichshain. Während der Zeit in der Kinzigstraße ging es häufig in den Irish Pub in der Jungstraße 29. Ein keltisches Kreuz schmückte die grün angepinselte Fassade des Pubs. Das restliche Gebäude sah noch aus wie nach dem Krieg. Suppe im selbst gebackenen Brotlaib und irisches Bier zu humanen Preisen schmeckten dagegen nicht wie zu Nachkriegszeiten.
Später in der Schreinerstraße waren die Kneipen des dortigen Kiezes angesagt. Das Artischock und die Villa Felix gleich um die Ecke, sowie all die Läden in der Rigaer Straße und der Samariterstraße. Kneipen und Bars in alten Kellern - spannender konnte das abendliche Weggehen nicht sein.
Ende der 90er Jahre verließ ich den Friedrichshain. Für zwei, drei Jahre war der dortige Kiez aus privaten und beruflichen Gründen nicht mehr Dreh- und Angelpunkt. Mitte 2000 durchstreifte ich dann wieder erstmals in aller Ruhe die Straßen des Bezirks. Mit dabei eine Spiegelreflexkamera. Genau an den gleichen Stellen wie 1995 fertigte ich zahlreiche Vergleichsfotos an. Manche Gebäude hatten sich komplett gewandelt, manches war noch im alten Zustand erhalten. Den Pub in der Jungstraße gab es noch, doch das Haus war nun saniert und quitschgelb getüncht.
Komplett saniert war nun auch das Wohnhaus an der Ecke Colbestraße / Scharnweberstraße. Noch Bestand hatten die Gebäude mit den maroden Fassaden in der Scharnweberstraße 38 und der Scharnweberstraße 29.
"Zensor hau ab!" prankte über den Eingang der Scharni 29. Manches war noch beim Alten. Saniert waren im Sommer 2000 inzwischen die letzten Häuser in der Mainzer Straße, in der einst die große Straßenschlacht zwischen linken Hausbesetzern und Polizei getobt hatte.
Getan hatte sich inzwischen auch einiges in der berühmt berüchtigten Kreutzigerstraße. Die Nummer 21 war inzwischen saniert, Zeichen des Protestes waren jedoch deutlich zu sehen. Der Abenteuerspielplatz an der Ecke Boxhagener Straße / Kreutzigerstraße war inzwischen bebaut worden. Ein gesichtloses Gebäude, unten drin ein Drogeriemarkt.
Bei den Häusern Rigaer Straße 83, Rigaer Straße 78, Samariterstraße 32, Liebigstraße 14 und im Gebäude gegenüber, in dem sich das X-B-Liebig befindet, hatte sich äußerlich zwischen 1995 und 2000 wenig verändert. Einen harten Kampf gab es um das Haus Rigaer Straße 84. 1995 hieß es noch: "Haussanierung nix da! Finger weg von diesem Haus Herr Schmidt!" Über den Hauseingang hing ein blaues Schild mit der Aufschrift "Rathaus Friedrichshain".
Fünf Jahre später war das Haus saniert und hatte bereits eine gelbe Fassade. Der Kampf war jedoch noch nicht zu Ende. Nun hieß es: "Werz halt´s Maul!". Vom Balkon hing ein Transparent mit einer schwarzen Faust auf rotem Grund. "Das sind WIR". Mit grüner Schrift wurde wieder "Rathaus" über den Eingang gepinselt.
Und elf Jahre später? April 2011. Wieder geht es durch die Straßen des Bezirks. Die Stellen von 1995 und 2000 werden wieder aufgesucht. Scharni 29 und Liebig 14 waren zu Beginn des Jahres große Themen, über die auch das turus-Magazin ausführlich berichtet hatte. Wie es an der Ecke Liebigstraße / Rigaer Straße derzeit aussieht, war mir gut bekannt. Weiter geht´s zu Rigaer 83 und 78. Das Haus Nummer 78 hat noch die gleiche Bemalung wie 1995. Allerdings gibt es derzeit weitaus mehr politische Transparente als früher. Auf dem Dach weht eine große schwarz-rote Fahne.
Weniger Transparente hat das Gebäude Rigaer 83 - bekannt durch die Kneipe "Fischladen". Dieses Haus war früher eines jener mit den Kellerkneipen. Inzwischen hat das Gebäude Balkone - es fand eine "sanfte Sanierung" statt.
Solch eine "sanfte Sanierung" wurde auch in der Samariterstraße 32 durchgeführt. Früher fiel der Blick auf das gelbe Olympia-2000-Bärchen mit Kopfschuss, das zwischen zweitem und drittem Stock prankte. In der Gegenwart ranken schwarzgraue und rote armähnliche Gebilde auf der Fassade in die Höhe. Das Erdgeschoss und die Antifa-Fahnen an der Fenstern lassen keine Zweifel aufkommen. Auch in diesem Gebäude schwebt noch ein Hauch des Geistes der 90er in den Etagen.
Und auf der anderen Seite der Frankfurter Allee? Das Gebäude Schwarnweberstraße 38 steht noch wie eine Trutzburg an der Ecke Colbestraße. Komplett saniert wurde inzwischen die Hausnummer 29. Ein paar Veränderungen gab es auch in der Kreutzigerstraße. Am Wohnhaus Nummer 21 sind die Protestspuren verschwunden. Die Baulücke zwischen 21 und 19 wurde mittlerweile geschlossen. Bunt daher kommt das Gebäude mit den Hausnummern 19 und 18. Komplett saniert, jedoch farbenfroh bemalt. Ein echter Tupfer in der eher tristen und "tot sanierten" Kreutzigerstraße. Am Eckgebäude ist der Drogeriemarkt verschwunden. Die Farbe des Erdgeschosses wurde von graublau auf dunkelgelb und orange umgestellt.
Zum Abschluss ganz back to the roots. Die Suche nach dem Irish Pub in der Jungstraße. Es verwundert kaum, dass es diesen inzwischen nicht mehr gibt. Immerhin gibt es dort nun eine andere Kneipe, in der man Hamburger Bier statt irisches Bier trinken kann. Kühl wirkt der Lückenschluss nebenan. Die Brachfläche wurde inzwischen bebaut. In Begeisterungsstürme fällt man beim Anblick des modernen Gebäudes nicht, denn dieses Haus strahlt auch nicht das klitzekleinste F´hain-Gefühl aus, das einst diesen Bezirk so liebenswert machte....
> zur turus-Fotostrecke: Vergleichsfotos 1995 - 2000 - 2011
turus-Video von der Räumung in der Liebigstraße 14
{youtube}5jyIZp-VHS4{/youtube}
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- Klaus
07 Apr 2011 13:22 #16319
von Klaus
Klaus antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
Yuppies und wohlhabende Studenten, die von ihren Ellies finanziert werden, bestimmen nun das Antlitz des Friedelhains. Schreinerstraße ist seit zehn Jahren eine gesichtslose Straße. Die Rigaer ein Schatten von dem, was sie mal war. Man kann das Rad der Geschichte nicht zurückdrehen- Dafür fünf Euro ins DSF-Phrasenschwein. Ach sorry, die gibts ja auch nicht mehr.
Gruß vom Klaus
Gruß vom Klaus
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- Tobi
07 Apr 2011 13:28 #16320
von Tobi
Tobi antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
Interessante Sache. Wird es noch einen zweiten Teil geben?
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- Meister Proper
07 Apr 2011 13:40 #16321
von Meister Proper
Meister Proper antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
An die Meister Proper Sache kann ich mich auch gut erinnern. Find das Plakat leider nicht im Netz. War eben noch vor der Zeit. Hätte ich mal abknipsen sollen... *zu geil*
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- turus-Redaktion
07 Apr 2011 13:43 #16322
von turus-Redaktion
turus-Redaktion antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
Hier noch ein interessanter Spiegel-Bericht von 1996:
www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134202.html
www.spiegel.de/spiegel/print/d-9134202.html
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- Christine
07 Apr 2011 14:03 #16323
von Christine
Christine antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
Hallo, manchmal ist es merkwürdig durch F´hain zu gehen. Ein steter Wechsel, Mal schaut es aus wie zur Wendezeit, mal sind Straßen bevölkert von hippen Kids die Klassenfahrt machen und sich in der Simon-Dach voll laufen lassen. Ich weiß nicht, ob ich diesen Stadtteil noch mag. Ja einerseits hängt mein Herz an ihm, andererseits ging einfach zu viel verloren. Es ist wie in einer Beziehung. Man versucht zu kitten, doch am Ende kommt die Trennung, ansonsten verliert man sich im Weinglas...
Lieben Gruß Christine
Lieben Gruß Christine
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.
- mäxchen
07 Apr 2011 18:44 #16324
von mäxchen
mäxchen antwortete auf Friedrichshain im Wandel - Liebig, Rigaer, Scharni und Kreutzigerstraße im Vergleich
dank für die erinnerungshilfe. hat spaß gemacht!
Bitte Anmelden oder Kostenlos registrieren um der Konversation beizutreten.