Etwa 2,5 Milliarden pro Jahr in der EU versandte Roaming-SMS sind mehr
als 10 Mal so teuer wie im Inland verschickte Textnachrichten.
Aufforderungen an die Branche zur Selbstregulierung und zu freiwilligen
Preissenkungen sind bisher erfolglos geblieben.
Endlich: Billige SMS für alle
RS
Ralf Schmahld
Updated
Die EU-Kommission wird daher Maßnahmen ergreifen, um sicherzustellen, dass die Verbraucher von einem echten Binnenmarkt für Textnachrichten profitieren können. Darüber hinaus möchte die EU-Kommission den „Preisschocks“ ein Ende setzen, die Roaming-Kunden bei ihren Handy-Rechnung erleben können, wenn sie über eine mobile Verbindung im Internet gesurft sind. Entsprechende Gesetzesvorschläge sind für Herbst 2008 vorgesehen.
Nach Angaben der Gruppe Europäischer Regulierungsstellen (ERG) kosteten Roaming-SMS in der EU zwischen Oktober 2007 und März 2008 durchschnittlich 0,29 Euro. Bei Reisenden aus Belgien beispielsweise schlugen sie jedoch mit bis zu 0,80 Euro zu Buche. Dániel Pataki, Vorsitzender der ERG und Leiter der nationalen ungarischen Telekommunikationsbehörde hält "eine Obergrenze zwischen 0,11 und 0,15 Euro pro SMS für angemessen".
Ein Kunde aus Frankreich, der in diesem Sommer eine Roaming-SMS aus dem Urlaub in Italien versendet, müsste dafür bis zu 0,30 Euro bezahlen, während ein tschechischer Tourist in Italien mit bis zu 0,42 Euro zur Kasse gebeten würde. Ein schwedischer Urlauber zahlt in Spanien bis zu 0,40 Euro pro Roaming-SMS, ein deutscher Tourist 0,41 Euro, ein polnischer Urlauber 0,45 Euro und ein Tourist aus dem Vereinigten Königreich sogar bis zu 0,63 Euro. Roaming-Textnachrichten kosten noch immer rund 0,29 Euro (ohne Mehrwertsteuer) und schlagen bei belgischen Kunden sogar mit bis zu 0,80 Euro. Sie sind damit mehr als zehn Mal so teuer wie inländische Textnachrichten, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Besonders Nutzer, die sich dieser Preise nicht bewusst sind, können daher unangenehme Überraschungen erleben. Darüber hinaus verhindern hohe Großkundenpreise, dass kleinere Betreiber oder Betreiber aus kleineren EU-Ländern ihren Kunden wettbewerbsfähigere Datenpakete anbieten können.
Was halten Sie davon?
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Nach Angaben der Gruppe Europäischer Regulierungsstellen (ERG) kosteten Roaming-SMS in der EU zwischen Oktober 2007 und März 2008 durchschnittlich 0,29 Euro. Bei Reisenden aus Belgien beispielsweise schlugen sie jedoch mit bis zu 0,80 Euro zu Buche. Dániel Pataki, Vorsitzender der ERG und Leiter der nationalen ungarischen Telekommunikationsbehörde hält "eine Obergrenze zwischen 0,11 und 0,15 Euro pro SMS für angemessen".
Ein Kunde aus Frankreich, der in diesem Sommer eine Roaming-SMS aus dem Urlaub in Italien versendet, müsste dafür bis zu 0,30 Euro bezahlen, während ein tschechischer Tourist in Italien mit bis zu 0,42 Euro zur Kasse gebeten würde. Ein schwedischer Urlauber zahlt in Spanien bis zu 0,40 Euro pro Roaming-SMS, ein deutscher Tourist 0,41 Euro, ein polnischer Urlauber 0,45 Euro und ein Tourist aus dem Vereinigten Königreich sogar bis zu 0,63 Euro. Roaming-Textnachrichten kosten noch immer rund 0,29 Euro (ohne Mehrwertsteuer) und schlagen bei belgischen Kunden sogar mit bis zu 0,80 Euro. Sie sind damit mehr als zehn Mal so teuer wie inländische Textnachrichten, wie eine aktuelle Studie zeigt.
Besonders Nutzer, die sich dieser Preise nicht bewusst sind, können daher unangenehme Überraschungen erleben. Darüber hinaus verhindern hohe Großkundenpreise, dass kleinere Betreiber oder Betreiber aus kleineren EU-Ländern ihren Kunden wettbewerbsfähigere Datenpakete anbieten können.
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