Württembergischer Yacht-Club testet GPS-Hilferuf bis Ende November auf dem Bodensee: Am 1. August geht in Friedrichshafen ein Hilferufsystem
probeweise an den Start, das es Wassersportlern erlauben wird, mit
einereinzigen Handy-Berührung die zuständige Rettungsleitstelle zu
alarmieren. Die Hilferufe beinhalten alle erforderlichen Informationen,
um die in Notgeratenen Skipper präzise zu orten und ihnen
schnellstmöglich zu helfen. Da bislang nur eine Minderheit der auf dem
See zugelassenen Boote mitprofessioneller Funktechnik ausgestattet ist,
wird das neue System die Sicherheitslage deutlich verbessern.
Seenotrettung per GPS in Friedrichshafen
RS
Ralf Schmahld
Updated
Der von der Deutschen Telekom Tochter T-Mobile entwickelte Hilferuf greift die Anforderungen der für Straßenfahrzeuge geplanten EU-Richtlinie zum eCall auf und nutzt das satellitengestützte Globale Positionsbestimmungssystem (GPS), um die Position der Boote automatisch zu übermitteln. Nach seiner erfolgreichen Erprobung auf dem Bodensee soll der Hilferuf in weiteren Outdoor-Sportarten zum Einsatz kommen.
Ab Anfang August werden Segler des Württembergischen Yacht-Clubs(WYC) den Hilferuf vier Monate lang testen. Den Testfahrern des in Friedrichshafen beheimateten Vereins werden GPS-fähige Mobilfunkgeräte vom Typ T-Mobile MDA Compact IV zur Verfügung gestellt.
Die Segler können ihren Namen, persönliche medizinische Anamnese-Informationen sowie Angaben zu Farbe, Größe, Kennzeichen und Typ ihrer Boote hinterlegen. Ist die Hilferuf-Applikation aktiviert, erscheint auf dem Handy-Display ein roter Button. Nach Berührung des Buttons startet ein von Warnsignalen begleiteter kurzer Countdown, während dessen der Segler den Vorgang noch abbrechen kann. Im Anschluss daran werden seine Positions- und Stammdaten an ein Callcenter übertragen. Die Position des Seglers wird in einer Karte angezeigt. Bei Bedarf lassen sich weitere Details zur Lage vor Ort erfragen. Abschließend kann der Callcenter-Agent den Hilferuf an die zuständige Polizei übermitteln.
Weitere Infos:
T-City
Ab Anfang August werden Segler des Württembergischen Yacht-Clubs(WYC) den Hilferuf vier Monate lang testen. Den Testfahrern des in Friedrichshafen beheimateten Vereins werden GPS-fähige Mobilfunkgeräte vom Typ T-Mobile MDA Compact IV zur Verfügung gestellt.
Die Segler können ihren Namen, persönliche medizinische Anamnese-Informationen sowie Angaben zu Farbe, Größe, Kennzeichen und Typ ihrer Boote hinterlegen. Ist die Hilferuf-Applikation aktiviert, erscheint auf dem Handy-Display ein roter Button. Nach Berührung des Buttons startet ein von Warnsignalen begleiteter kurzer Countdown, während dessen der Segler den Vorgang noch abbrechen kann. Im Anschluss daran werden seine Positions- und Stammdaten an ein Callcenter übertragen. Die Position des Seglers wird in einer Karte angezeigt. Bei Bedarf lassen sich weitere Details zur Lage vor Ort erfragen. Abschließend kann der Callcenter-Agent den Hilferuf an die zuständige Polizei übermitteln.
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T-City
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