Seit heute, widmet sich in der Universitätsbibliothek Bielefeld eine Fotoausstellung den wenigen heute noch verbliebenen „Historischen Spuren der Berliner Mauer“. Im Zusammenhang mit dem zwanzigjährigen Jubiläum der Wiedervereinigung Deutschlands kann die Ausstellung als ein Auftakt zu dieser Thematik angesehen werden.
Uni Bielefeld zeigt historische Spuren der Berliner Mauer
RS
Ralf Schmahld
Updated
Der 38-jährige polnische Fotograf Kazimierz Jurewicz beschäftigt sich vorwiegend mit historischen Objekten. Heute bereist er oft Berlin, eine Stadt, die vor der Wende für die meisten Polen unerreichbar war. Der Mauerfall, den die Welt bejubelte, inspirierte ihn Jahre später dazu, die verbleibenden Segmente der historischen Berliner Mauer, die im Stadtbild nur noch rudimentär zu finden sind, ins Bild zu setzen.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung ist eine Kooperation der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Bielefeld e.V. mit dem Osteuropabeauftragten Professor Helmut Skowronek und dem Ästhetischen Zentrum der Universität Bielefeld.
Aber nicht nur Kazimierz Jurewicz widmet sich den verbliebenen Spuren der ehemaligen Teilung: Der Berliner Fotograf Marco Bertram gilt in diesem Bereich als Pionier. So erstellte er in den letzten Jahren mehrere 1000 Aufnahmen des kompletten Berliner Mauerstreifens in einer fast unerreichbaren Detailtreue. Seine Bilder präsentiert er unter anderem unter www.global-photos.de:
> Fotos des Mauerstreifens in Berlin
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