Anlässlich des 20. Jahrestages der Friedlichen Revolution 2009 soll der 9. Oktober in Leipzig als nicht arbeitsfreier städtischer Gedenktag eingeführt werden. Dafür sprach sich Oberbürgermeisters Burkhard Jung auf Vorschlag von Kulturbürgermeister Dr. Georg Girardet in seiner gestrigen Dienstberatung aus.
Leipzig: 9. Oktober soll städtischer Gedenktag werden
RS
Ralf Schmahld
Updated
Für die Feierlichkeiten sollen zusätzlich 390 000 Euro aus dem städtischen Haushalt bereit gestellt werden. Davon sind 200 000 Euro für die künstlerische Lichtinstallation geplant, 100 000 Euro für die Konferenz „Demokratie im 21. Jahrhundert“, 40 000 Euro für Projekte freier Träger, 30 000 Euro für die Bürgermeisterkonferenz und 20 000 Euro als Zuschuss zum Festakt von Stadt, Landesregierung und Landtag.
Der Auftakt am 9. Oktober soll die Weihe der Demokratieglocke auf dem Augustusplatz sein, zu der die Stifter und die Kulturstiftung einladen.
Der geplante Festakt im Gewandhaus ist die zentrale Veranstaltung der Feiern zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Sachsen. Vorgesehen sind Reden des Bundespräsidenten – zugleich „Rede zur Demokratie“, des sächsischen Ministerpräsidenten, des Präsidenten des sächsischen Landtages und des Leipziger Oberbürgermeisters. Geladen sind neben hochrangigen Vertretern aus Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur auch Zeitzeugen, Bürgerrechtler und Vertreter demokratischer Basisinitiativen.
Das traditionelle Friedensgebet in der Nikolaikirche soll in diesem Jahr durch die Uraufführung einer zeitgenössischen Komposition wirkungsvoll ergänzt werden. Am Abend findet in der Nikolaikirche ein Festkonzert des Gewandhausorchester unter Kurt Masur statt.
Das Lichterfest 2009 und die künstlerische Lichtinstallation auf dem Innenstadtring sollen den 9. Oktober feierlich beschließen. Damit soll an die Demonstrationen vom Herbst 1989 erinnert und zugleich die von Leipzig ausgehende Botschaft erneuert werden. Geplant ist, dass sich zahlreiche Projektpartner, jeweils mit einem eigenen Lichtkunstprojekt, an Gebäuden rings um den Innenstadtring beteiligen. Außerdem sind alle Partnerstädte Leipzigs eingeladen, ihr Licht am 9. Oktober in Leipzig leuchten zu lassen. Die Lichtinstallation wird durch die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Lichtkünstler Jürgen Meier vorbereitet und umgesetzt.
Bereits im Vorfeld des 9. Oktober sollen die Stelen zur Kennzeichnung wichtiger Orte der Friedlichen Revolution in der Leipziger Innenstadt vom Bürgerkomitee Leipzig e.V. übergeben werden.
Schon zum zehnjährigen Jubiläum der Friedlichen Revolution hatte die Stadt Leipzig 1999 Bürgermeister zur Teilnahme an den Feiern und zum Gedankenaustausch im Rahmen einer „Mayors Conference“ eingeladen. Die vor zehn Jahren begonnene Zusammenarbeit soll nun zum 20-jährigen Jubiläum vertieft werden. Zu der vom 8. bis 10. Oktober geplanten Konferenz werden 30 Bürgermeister, darunter die meisten Bürgermeister der Leipziger Partnerstädte, erwartet.
Im Nachgang zum 9. Oktober ist erstmalig in diesem Jahr vom 22. bis 24. Oktober die Konferenz „Demokratie im 21. Jahrhundert. Bilanz und Perspektive“ geplant. Ziel ist es, aus den Erfahrungen von 1989 heraus den Demokratiediskurs fortzuführen und diese Erfahrungen für die Zukunft nutzbar zu machen. Die Konferenz soll in einem Zweijahresrhythmus fortgeführt werden.
Um diese zentralen Veranstaltungen ranken sich zahlreiche weitere Angebote von verschiedenen Organisationen und Einrichtungen, darunter ein Museumsfest im Zeitgeschichtlichen Forum, ein internationales Tagungs- und Publikationsprojekt der Universität Leipzig, ein Festgottesdienst in der Thomaskirche oder ein Oratorienkonzert der Westsächsischen Philharmonie.
www.leipzig.de
Der Auftakt am 9. Oktober soll die Weihe der Demokratieglocke auf dem Augustusplatz sein, zu der die Stifter und die Kulturstiftung einladen.
Der geplante Festakt im Gewandhaus ist die zentrale Veranstaltung der Feiern zum 20. Jahrestag der Friedlichen Revolution in Sachsen. Vorgesehen sind Reden des Bundespräsidenten – zugleich „Rede zur Demokratie“, des sächsischen Ministerpräsidenten, des Präsidenten des sächsischen Landtages und des Leipziger Oberbürgermeisters. Geladen sind neben hochrangigen Vertretern aus Staat, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur auch Zeitzeugen, Bürgerrechtler und Vertreter demokratischer Basisinitiativen.
Das traditionelle Friedensgebet in der Nikolaikirche soll in diesem Jahr durch die Uraufführung einer zeitgenössischen Komposition wirkungsvoll ergänzt werden. Am Abend findet in der Nikolaikirche ein Festkonzert des Gewandhausorchester unter Kurt Masur statt.
Das Lichterfest 2009 und die künstlerische Lichtinstallation auf dem Innenstadtring sollen den 9. Oktober feierlich beschließen. Damit soll an die Demonstrationen vom Herbst 1989 erinnert und zugleich die von Leipzig ausgehende Botschaft erneuert werden. Geplant ist, dass sich zahlreiche Projektpartner, jeweils mit einem eigenen Lichtkunstprojekt, an Gebäuden rings um den Innenstadtring beteiligen. Außerdem sind alle Partnerstädte Leipzigs eingeladen, ihr Licht am 9. Oktober in Leipzig leuchten zu lassen. Die Lichtinstallation wird durch die Leipzig Tourismus und Marketing GmbH in Zusammenarbeit mit dem Leipziger Lichtkünstler Jürgen Meier vorbereitet und umgesetzt.
Bereits im Vorfeld des 9. Oktober sollen die Stelen zur Kennzeichnung wichtiger Orte der Friedlichen Revolution in der Leipziger Innenstadt vom Bürgerkomitee Leipzig e.V. übergeben werden.
Schon zum zehnjährigen Jubiläum der Friedlichen Revolution hatte die Stadt Leipzig 1999 Bürgermeister zur Teilnahme an den Feiern und zum Gedankenaustausch im Rahmen einer „Mayors Conference“ eingeladen. Die vor zehn Jahren begonnene Zusammenarbeit soll nun zum 20-jährigen Jubiläum vertieft werden. Zu der vom 8. bis 10. Oktober geplanten Konferenz werden 30 Bürgermeister, darunter die meisten Bürgermeister der Leipziger Partnerstädte, erwartet.
Im Nachgang zum 9. Oktober ist erstmalig in diesem Jahr vom 22. bis 24. Oktober die Konferenz „Demokratie im 21. Jahrhundert. Bilanz und Perspektive“ geplant. Ziel ist es, aus den Erfahrungen von 1989 heraus den Demokratiediskurs fortzuführen und diese Erfahrungen für die Zukunft nutzbar zu machen. Die Konferenz soll in einem Zweijahresrhythmus fortgeführt werden.
Um diese zentralen Veranstaltungen ranken sich zahlreiche weitere Angebote von verschiedenen Organisationen und Einrichtungen, darunter ein Museumsfest im Zeitgeschichtlichen Forum, ein internationales Tagungs- und Publikationsprojekt der Universität Leipzig, ein Festgottesdienst in der Thomaskirche oder ein Oratorienkonzert der Westsächsischen Philharmonie.
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