Mit einer neuen Programmidee widmet sich das ZDF im Jahre 2009 der deutschen Nachkriegsgeschichte: einer Mischung aus Familiensaga und historischer Dokumentation. In drei Folgen von jeweils 90 Minuten Länge zeigt das Doku-Drama "Die Wölfe" das Schicksal einer Berliner Familie im Angesicht dreier Wendejahre der Weltgeschichte: Berlin-Blockade 1948, Mauerbau 1961 und Fall der Mauer 1989.
ZDF: "Die Wölfe" bringen den Mauerfall näher
RS
Ralf Schmahld
Updated
Mit szenischen und dokumentarischen Elementen wird eine aus vielen Erlebnissen gespeiste Familiengeschichte vor realem historischen Hintergrund erzählt. "An keinem Ort der Welt hat sich die Dramatik der Nachkriegsgeschichte auf so engem Raum - gleichsam wie in einem Brennglas - abgespielt wie in Berlin", sagt Guido Knopp, Leiter der ZDF-Redaktion Zeitgeschichte, die gemeinsam mit der ZDF-Redaktion Zeitgeschehen (Leiter Heiner Gatzemeier) das Projekt betreut. "Das Schicksal dieser Familie ist so geteilt wie die Stadt, in der sie lebt. Damit kann deutsch-deutsche Geschichte in schwierigen und schönen Zeiten anschaulich gemacht werden", so Knopp.
Mit diesem Sendeprojekt unterstreicht das ZDF den Anspruch, das Genre Doku-Drama mit neuen Aspekten weiterzuentwickeln. Die Produktion übernimmt die vielfach preisgekrönte Berliner Produzentin Regina Ziegler, das Buch schrieben die Brüder Christoph und Friedemann Fromm, letzterer führt auch Regie. Die Besetzungsliste wartet mit zahlreichen namhaften Schauspielern auf: Matthias Brandt, Axel Prahl, Barbara Auer, Annett Renneberg, Stefanie Stappenbeck, Florian Lukas, Florian Stetter; Ulrike Krumbiegel und andere.
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