Am 6. Februar 1989 trat in Warschau erstmals der "Runde Tisch" zusammen. Aus Anlass des 20. Jahrestages dieses Ereignisses haben Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier und sein polnischer Amtskollege Radoslaw Sikorski am vergangenen Montag mit Zeitzeugen und Intellektuellen sowie Ehemaligen des Europäischen Jugendparlaments über die Bedeutung der Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc und des "Runden Tisches" für die friedlichen Revolutionen in Osteuropa diskutiert.
Jubiläum: 20 Jahre "Runder Tisch"
RS
Ralf Schmahld
Updated
Der Begriff des „Runden Tisches“ bekam seine eigenständige Bedeutung durch die Gespräche und Verhandlungen zwischen der polnischen Regierung und oppositionellen Bewegungen wie der Solidarnosc in den Jahren 1988 und 1989. Das neue Gesprächsformat des Runden Tisches wurde als Ausdruck der wachsenden demokratischen Teilhabe auch in der DDR, in Ungarn und der Tschechoslowakei übernommen.
Die zweistündige Diskussionsveranstaltung, an der neben Mitbegründern der Solidarnosc und Historikern beider Länder u.a. auch Tadeusz Mazowiecki, Lothar de Maizière und Markus Meckel teilnehmen, wurde vom Auswärtigen Amt in Zusammenarbeit mit der Heinz-Schwarzkopf-Stiftung / Junges Europa durchgeführt.
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