Banker kassieren und Opelaner leiden

RS Updated
Verkehrte Robin-Hood Welt: Die Banken sind pleite, bitten um Almosen vom Staat, doch die Bäuche der Investmentbanker sind mollig warm und platzen dank der Bonuszahlungen aus allen Nähten. Das Motto dieser unbelehrbaren Zunft lautet in diesen Tagen: Nehmt von den Armen und gebt den Reichen.

Die Boni-Millionen für die Investmentbanker bringen eine ganze Branche in Verruf: So will die Dresdener Kleinwort nun doch rund 120 Millionen Euro ausschütten und das obwohl sie mit 2,2 Milliarden Euro im tiefen Minus steht. Ein Desaster: Da fahren die Banker die Kreditinstitute ohne ein rückblickendes Gewissen vor die Wand, lassen das Unternehmen vom Staat retten und kassieren dann skrupellos ab.

Ob UBS, Dresdener Kleinwort oder Royal Bank of Scotland jedes Land hat seine fern von jeglicher Bodenhaftung agierenden Finanzjongleure. Wie kann es sein, dass diese sich auf Kosten des von der Krise gebeutelten Steuerzahlers teure Yachten, Häuser und Autos finanzieren lassen? Auf der einen Seite bangen die Opel-Arbeiter um ihre Jobs und tausende Beschäftigte finden sich seit Wochen in der Kurzarbeit oder sind auf der Sozialleiter nach unten. Auf der anderen Seite genießen die Verursacher des wirtschaftlichen Desasters, die Investmentbanker und Manager, die Sonnenseite des Lebens mit ihren Millionen-Abfindungen.

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