Das Nachrichtenportal news.de veröffentlicht exklusiv im Rahmen seines jüngst gestarteten Dossiers „Wieder vereint“ ein Interview mit der ehemaligen DDR-Fernsehmoderatorin Edda Schönherz. Schönherz berichtet von den fatalen Folgen ihrer Ausreisepläne: 3 Jahre Inhaftierung.
DDR- Fernsehmoderatorin Edda Schönherz
RS
Ralf Schmahld
Updated
Freimütig berichtet sie von ihrem persönlichen Leid in Berlin Hohenschönhausen, der zentralen Untersuchungshaftanstalt der Stasi. Anschaulich wird deutlich wie vermeintliche Gegner des DDR-Regimes ihrer Menschenrechte beraubt wurden: Sie wurden gezwungen sich vollkommen zu entkleiden und beschämende Untersuchungen am ganzen Körper über sich ergehen zu lassen. Im Nachhinein kommentiert Schönherz diese Erniedrigung resignierend: „Uns wurde gezeigt, was ein Mensch hier wert ist“. Nach einem halben Jahr Untersuchungshaft wurde Schönherz in das DDR- Frauenzuchthaus Hoheneck überführt. Ihre Erfahrungen in diesem Gefängnis und wie es nach der Entlassung weiterging, schildert der weitere Artikel.
Das Gespräch, über ihre Auswanderungspläne und die resultierenden Konsequenzen mit der Staatssicherheit, ist Teil des Dossiers „Wieder vereinigt- 20 Jahre friedliche Revolution“. Im Rahmen dieses Dossiers können die Leser an einem Wissensquiz zur Wende teilnehmen und in einer Umfrage ihre eigenen Erfahrungen preisgeben. Zusätzlich soll ein Videokommentar dazu anregen die Leiden der Einzelnen nicht zu verdrängen.
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