Freies Spiel kreativer Kräfte? Auch die Filmbranche in der DDR stand unter der rigorosen Kontrolle der Partei und der Staatssicherheit. Betroffen waren das staatliche Fernsehen und die DEFA-Studios und ebenso die offizielle Amateurfilmbewegung. Erst in den 1980er Jahren bildete sich allmählich eine autonome Filmszene heraus, die Raum für eigenwillige Ideen beanspruchte und sich der medialen Entmündigung widersetzte.
Schmalfilmproduktion im Fadenkreuz der Staatssicherheit
RS
Ralf Schmahld
Updated
Während der Podiumsdiskussion wird unter anderem auf folgende Fragen eingegangen: Wie funktionierten die Kontroll- und Sanktionsmechanismen in der DDR-Filmbranche? Warum und mit welchen Mitteln gingen die Staatsmacht und ihr Sicherheitsdienst gegen die künstlerische Avantgarde vor? Und wer waren die jungen Filmemacher, die sich ihre kreativen Freiräume ertrotzten?
Die Bundesbehörde für die Stasi-Unterlagen (BStU) lädt Donnerstag, 26. März 2009, um 19 Uhr zur Filmvorführung und Podiumsdiskussion über die „Schmalfilmproduktion im Fadenkreuz der Staatssicherheit“ in die Brotfabrik Berlin ein. Im Mittelpunkt stehen der Amateurfilm und die illegale Kunstszene in der DDR. Unter anderem wird der Kurzfilm „Malstrom“ vorgeführt.
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