Über 150 Podiumsdiskussionen, Vorträge, Workshops, Lesungen und vieles mehr beleuchten am Pfingstwochenende in Berlin die Revolution 1989. Das Geschichtsforum 1989 | 2009 führt unter der Schirmherrschaft von Bundespräsident Horst Köhler Wissenschaftler und Interessierte zusammen. Im Rahmen des Geschichtsforums veranstaltet die Stasi-Unterlagen-Behörde die Tagung: „Die demokratische Revolution in Osteuropa als Zäsur der europäischen Geschichte“. Forscherinnen und Forscher aus acht Ländern untersuchen und diskutieren die grenzüberschreitenden Zusammenhänge der friedlichen Revolution.
Internationale Konferenz beleuchtet das Jahr 1989
RS
Ralf Schmahld
Updated
Auf der dreitägigen Konferenz spricht unter anderem Dr. Ilko-Sascha Kowalczuk. Sein neues Buch „Endspiel“ haben die Süddeutsche Zeitung und der NDR im Mai auf Platz 1 der Sachbuch-Bestenliste gewählt. Kowalczuk widmet sich am Samstag, den 30. Mai, der „Demonstrationsrevolution in der DDR“.
Ein Höhepunkt der Tagung ist der Vortrag von Prof. Dr. Ágnes Heller, eine der bedeutendsten Philosophinnen des 20. Jahrhunderts. 1986 wurde sie Hannah Arendts Nachfolgerin am Lehrstuhl für Philosophie der renommierten New School for Social Research in New York.
Prof. Dr. Jerzy Holzer aus Warschau beleuchtet die Debatte aus polnischer Sicht. Der Historiker und Kritiker des polnischen Regimes vor 1989 hat das Standardwerk zur Freiheits- und Gewerkschaftsbewegung Solidarnosc geschrieben. Er spricht zum Thema „Wandermöbel des Jahres: Runde und eckige Tische. Vorbilder, Anleihen, Adaptionen, Wandlungen.“
Die Tagung findet vom 29. bis 31. Mai in der Humboldt-Universität zu Berlin, Unter den Linden 6, Raum 3038 statt. Zum Veranstaltungsprogramm gehören mehr als 20 Vorträge rund um die Geschehnisse im früheren „Ostblock“.
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