Aus einer ganz anderen Perspektive erzählt Oliver G. Wachlin in seinem Kriminalroman Wunderland vom Mauerfall. Während ganz Berlin im Herbst 1989 das Ende der Teilung feiert, müssen zwei Westberliner Kriminalkommissare den mysteriösen Tod einer jungen Frau aufklären. Doch ihre Ermittlungen bleiben buchstäblich im Stau hunderttausender Trabis stecken, die seit Öffnung der Grenzen den Verkehr in der Stadt fast völlig zum Erliegen bringen. Unverhoffte Ostverwandtschaft, eine alte Jugendliebe und andere Geister der Vergangenheit erschweren die Arbeit der Kommissare zusätzlich. Erst die Zusammenarbeit mit der Ostberliner Kripo bringt Licht in die Sache und die Erkenntnis, dass Träume zuweilen tödlich enden können.
Lesung: Kriminalroman Wunderland von Oliver G. Wachlin
RS
Ralf Schmahld
Updated
Humorvoll und mit viel Gefühl lädt der Autor seine Leser zu einer ebenso spannenden wie turbulenten Zeitreise durchs Minenfeld des Lebens ein: "Ein falscher Schritt, und es fliegt dir um die Ohren." Oliver G. Wachlin, Jahrgang 1966, kennt beide Seiten der Stadt. Er saß wegen "versuchter Republikflucht" im Gefängnis und erlebte den Mauerfall hautnah. Eine Lesung mit ihm ist erlebte Geschichte. Am Donnerstagabend ist der Autor im Krimisalon der Bruno-Lösche-Bibliothek zu Gast und wird sein Buch einem interessierten Publikum vorstellen.
Donnerstag, 28. Mai 2009, 19.00 Uhr
Krimisalon in der Bruno-Lösche-Bibliothek
Perleberger Straße 33
10559 Berlin
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