4,5 Milliarden Kreditbürgschaften und ein Handgeld von 300 Millionen für den Mutterkonzern General Motors, das sind die Voraussetzungen die zwei Unternehmen der deutschen Bundesregierung für den Verbleib von Opel und die Rettung von Arbeitsplätzen in Kaiserslautern, Rüsselsheim und Bochum diktieren. Aber warum einem Unternehmen Geld geben, das schon seit Jahren am Tropf hängt? Mit dem Geld können die Arbeitsplätze auch anderweitig erhalten bleiben, dazu braucht es keine vom Staat finanzierte Rettung, die in ein paar Jahren die Jugend von heute bezahlen muss.
Kein Staatsgeld für Opel
Das Ende ist nah, wenn auch nicht ganz unerwartet. Was mit dem wohlklingenden Namen "Olympia" begann könnte mit Corsa D und Insignia enden. Die Tradtionsmarke Opel ist am Ende und der Griff nach dem rettenden Haken sollte diesmal, im Gegensatz zu 2004, nicht gelingen. Man muss sich auch einmal trennen können und nicht alles mittragen und sich schon gar nicht erpressen lassen.
Denn eines ist klar, sollte der Deal mit GM und Magna gelingen, wird es sicherlich nicht bei den Bürgschaften bleiben. Es wird weitere Forderungen nach sich ziehen und das nicht nur von Opel, sondern auch von der Konkurrenz. Die Bundesregierung würde gut fahren und Opel, so schlimm es für die Beschäftigten ist, in die Insolvenz schicken. Das würde der Staatskasse gut tun und auch den Wirtschafts-Zockern zeigen, dass das Auffangnetz sehr wohl Löcher hat. (turus|Kommentar)