Balkan: EU-Finanzhilfe für Bosnien und Herzegowina

Hilfe für den Balkan: Die Europäische Kommission will Bosnien und Herzegowina bei der Überwindung der Finanz- und Wirtschaftskrise helfen. Daher stellt sie 39 Millionen Euro im Rahmen der Heranführungshilfe bereit, um die Folgen der Finanzkrise auf dem Balkan abzumildern. Auf diese Weise sollen die Entwicklung kleiner und mittlerer Unternehmen gefördert und umfangreiche Infrastrukturinvestitionen in den Bereichen Verkehr, Umwelt und Energie finanziert werden. Darüber hinaus werden der Einlagensicherungsagentur Mittel gewährt, damit sie dem durch die Finanzkrise bedingten Abfluss von Spareinlagen entgegenwirken kann.

Der Zuschuss der Europäischen Kommission soll umfangreiche Darlehen durch die internationalen Finanzinstitutionen wie etwa die Europäische Investitionsbank, die Europäische Bank für Wiederaufbau und Entwicklung sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau ermöglichen. Im Herbst 2009 wird die Europäische Kommission ein zweites Programm für Bosnien und Herzegowina annehmen, das die Fortsetzung der intensiven Anstrengungen beim Institutionenaufbau im Land sicherstellen soll
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