Kfz-Versicherung: Umstufung bringt Preiserhöhung
RS
Ralf Schmahld
Updated
In der Regionalstruktur der Autoversicherung gibt es in diesem Jahr kaum Veränderungen. Rund 63 Prozent der 418 Zulassungsbezirke bleiben in der gleichen Haftpflicht-Regionalklasse. Von den zugelassenen Pkws bleiben sogar etwa 67 Prozent in derselben Regionaleinstufung – im Jahr zuvor waren dies gut 68 Prozent. So sieht es der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft e.V. (GDV). Die Betroffenen müssen aber das Zahlenwerk umdrehen und sehen sehr wohl Veränderungen.
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So werden rund 27 Prozent der über 20.033 Pkw-Modelle eine neue Typklasse erhalten und 33 Prozent der Regionalklassen ändern sich. Hoch- oder Herabstufungen wirken sich auf die Versicherungsprämie aus. Nach Angaben des Vergleichsportals Check24.de sei mit bis zu 250 Euro Mehrkosten im Jahr im ungünstigsten Fall rechnen. Die jährliche Kalkulation der Typklassen richte sich nach der exakten Bestimmung des Fahrzeugtyps, der Unfallhäufigkeit sowie den dabei entstandenen Schadenkosten.
Für 27,2 Prozent aller Autofahrer werde es deshalb im kommenden Jahr Änderungen bei der Typklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung geben. Laut GDV ändert sich die Einstufung bei 25,2 Prozent nur um eine Klasse, knapp 2 Prozent werden um mehr als eine Klasse verändert eingestuft. Für 72,8 Prozent bleibt alles gleich.In der Vollkaskoversicherung sind insgesamt 37 Prozent von den Umstufungen betroffen. Hiervon werden 68,5 Prozent einer niedrigeren, also günstigeren Typklasse zugeordnet. In der Teilkasko werden 38,8 Prozent aller Fahrzeuge umgestuft, davon 76,5 Prozent in eine niedrigere Typklasse. 16 Typklassen gibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Teilkasko- kalkuliert mit 24, die Vollkaskoversicherung mit 25 Stufen.
Auf- und Absteiger mit höchsten Typklassen-Veränderungen nach dem GDV:
Kfz-Haftpflichtversicherung:
Besser: - 3 Klassen Mazda DE (Mazda 2 1.4), 55 kW
- 3 Klassen Audi B8 (A5 2.7 TDI), 140 kW
Schlechter: + 3 Klassen Renault R (Clio 1.6), 82 kW
+ 3 Klassen Citroen (C1 1.4 HDI), 40 kW
Vollkaskoversicherung:
Besser: - 3 Klassen Volvo B (V70 2.4 D), 136 kW
- 2 Klassen Skoda 1Z (OCTAVIA 2.0), 110 kW
Schlechter: + 6 Klassen Peugeot 4 (308 1.6), 88 kW
+ 5 Klassen Ford BA7 (Mondeo FLH 2.0), 107 kW
+ 4 Klassen Daihatsu M4 (Materia 1.3), 67 kW
Teilkaskoversicherung:
Besser: - 3 Klassen Smart 452 (Smart Roadster 0.7), 60 kW
- 2 Klassen Toyota A2 (RAV4 1.8), 92 kW
Schlechter: + 3 Klassen VW 1K (GOLF V 1.4), 55 kW
+ 2 Klassen MB 211 (E 240), 130 kW
Regionalstatistik: Günstige und teure Regionen**
Für 33 Prozent der zugelassenen Pkw ändert sich laut GDV die Regionalklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Region Rügen wird in der Kfz-Haftpflichtversicherung um drei Klassen niedriger und damit günstiger eingestuft. Zu den günstigen Regionen zählen zum Beispiel der Landkreis Mecklenburg-Strelitz (71,95) und der brandenburgische Elbe-Elster-Kreis (69,01), Schlusslicht bei den teuren Zulassungsbezirken ist der Landkreis Kaufbeuren (139,80).
Bei der Vollkaskoversicherung verändern sich 24 Prozent der Bezirke, ebenso bei der Teilkaskoversicherung. In der Vollkaskoversicherung fährt man günstig zum Beispiel in Oldenburg (74,09) - teuer hingegen wird es unter anderem im Kreis Ostallgäu (132,71). In der Teilkaskoversicherung ist z.B. Würzburg (56,47) günstig, während der Kreis Uecker-Randow (213,19) ein teurer Zulassungsbezirk ist.
Die jährlich aktualisierte Statistik erfasst die Schäden in einer bestimmten Region. Der für einen Zulassungsbezirk angegebene Indexwert errechnet sich aus der Anzahl und der Höhe der Schäden, die von den Autofahrern mit dem entsprechenden Kennzeichen insgesamt verursacht und von der Versicherung reguliert wurden. Dabei liegt der bundesweite Durchschnitt bei 100 (Prozent). Der jeweilige Indexwert bestimmt in welche Regionalklasse der Zulassungsbezirk eingeteilt wird und beeinflusst darüber auch die Höhe des Versicherungsbeitrags.
www.check24.de
So werden rund 27 Prozent der über 20.033 Pkw-Modelle eine neue Typklasse erhalten und 33 Prozent der Regionalklassen ändern sich. Hoch- oder Herabstufungen wirken sich auf die Versicherungsprämie aus. Nach Angaben des Vergleichsportals Check24.de sei mit bis zu 250 Euro Mehrkosten im Jahr im ungünstigsten Fall rechnen. Die jährliche Kalkulation der Typklassen richte sich nach der exakten Bestimmung des Fahrzeugtyps, der Unfallhäufigkeit sowie den dabei entstandenen Schadenkosten.
Für 27,2 Prozent aller Autofahrer werde es deshalb im kommenden Jahr Änderungen bei der Typklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung geben. Laut GDV ändert sich die Einstufung bei 25,2 Prozent nur um eine Klasse, knapp 2 Prozent werden um mehr als eine Klasse verändert eingestuft. Für 72,8 Prozent bleibt alles gleich.In der Vollkaskoversicherung sind insgesamt 37 Prozent von den Umstufungen betroffen. Hiervon werden 68,5 Prozent einer niedrigeren, also günstigeren Typklasse zugeordnet. In der Teilkasko werden 38,8 Prozent aller Fahrzeuge umgestuft, davon 76,5 Prozent in eine niedrigere Typklasse. 16 Typklassen gibt es in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Teilkasko- kalkuliert mit 24, die Vollkaskoversicherung mit 25 Stufen.
Auf- und Absteiger mit höchsten Typklassen-Veränderungen nach dem GDV:
Kfz-Haftpflichtversicherung:
Besser: - 3 Klassen Mazda DE (Mazda 2 1.4), 55 kW
- 3 Klassen Audi B8 (A5 2.7 TDI), 140 kW
Schlechter: + 3 Klassen Renault R (Clio 1.6), 82 kW
+ 3 Klassen Citroen (C1 1.4 HDI), 40 kW
Vollkaskoversicherung:
Besser: - 3 Klassen Volvo B (V70 2.4 D), 136 kW
- 2 Klassen Skoda 1Z (OCTAVIA 2.0), 110 kW
Schlechter: + 6 Klassen Peugeot 4 (308 1.6), 88 kW
+ 5 Klassen Ford BA7 (Mondeo FLH 2.0), 107 kW
+ 4 Klassen Daihatsu M4 (Materia 1.3), 67 kW
Teilkaskoversicherung:
Besser: - 3 Klassen Smart 452 (Smart Roadster 0.7), 60 kW
- 2 Klassen Toyota A2 (RAV4 1.8), 92 kW
Schlechter: + 3 Klassen VW 1K (GOLF V 1.4), 55 kW
+ 2 Klassen MB 211 (E 240), 130 kW
Regionalstatistik: Günstige und teure Regionen**
Für 33 Prozent der zugelassenen Pkw ändert sich laut GDV die Regionalklasse in der Kfz-Haftpflichtversicherung. Die Region Rügen wird in der Kfz-Haftpflichtversicherung um drei Klassen niedriger und damit günstiger eingestuft. Zu den günstigen Regionen zählen zum Beispiel der Landkreis Mecklenburg-Strelitz (71,95) und der brandenburgische Elbe-Elster-Kreis (69,01), Schlusslicht bei den teuren Zulassungsbezirken ist der Landkreis Kaufbeuren (139,80).
Bei der Vollkaskoversicherung verändern sich 24 Prozent der Bezirke, ebenso bei der Teilkaskoversicherung. In der Vollkaskoversicherung fährt man günstig zum Beispiel in Oldenburg (74,09) - teuer hingegen wird es unter anderem im Kreis Ostallgäu (132,71). In der Teilkaskoversicherung ist z.B. Würzburg (56,47) günstig, während der Kreis Uecker-Randow (213,19) ein teurer Zulassungsbezirk ist.
Die jährlich aktualisierte Statistik erfasst die Schäden in einer bestimmten Region. Der für einen Zulassungsbezirk angegebene Indexwert errechnet sich aus der Anzahl und der Höhe der Schäden, die von den Autofahrern mit dem entsprechenden Kennzeichen insgesamt verursacht und von der Versicherung reguliert wurden. Dabei liegt der bundesweite Durchschnitt bei 100 (Prozent). Der jeweilige Indexwert bestimmt in welche Regionalklasse der Zulassungsbezirk eingeteilt wird und beeinflusst darüber auch die Höhe des Versicherungsbeitrags.
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