Berlin bietet eine Menge an Musik - das ist allgemein bekannt. Wer es mal ganz anders haben möchte, der besuche einfach mal ein Breakcore-Konzert. Eine Möglichkeit bietet sich am 27. November 2009 in Berlin-Neukölln. "Zhark International presents the best of Berlin Breaks". Mit dabei auch die Cannibal Brothers aus Berlin, die auf dieser Veranstaltung live auflegen werden. Beginn ist um 22 Uhr im Raum 18, Ziegrastraße 11. Der Eintritt kostet 7 Euro.Cannibal Brothers: Breakcore und Experimentelle Musik
MB
Marco Bertram
Updated
Berlin bietet eine Menge an Musik - das ist allgemein bekannt. Wer es mal ganz anders haben möchte, der besuche einfach mal ein Breakcore-Konzert. Eine Möglichkeit bietet sich am 27. November 2009 in Berlin-Neukölln. "Zhark International presents the best of Berlin Breaks". Mit dabei auch die Cannibal Brothers aus Berlin, die auf dieser Veranstaltung live auflegen werden. Beginn ist um 22 Uhr im Raum 18, Ziegrastraße 11. Der Eintritt kostet 7 Euro.
Die "Cosmic Devastation" am 27.11.09 in Berlin ist eine von "Zhark International" organisierte Veranstaltung. "Zhark International"zieht um die gesamte Welt und organisiert in diesem Herbst Konzerte und Partys unter anderem in Oakland, Portland, Olympia, Seattle, New York City, Ronkonkoma, Lyon, Genf und Berlin.
In Berlin werden live auftreten: Christoph Babalon, Nihil Fist, Hecate, Yann Keller und die Cannibal Brothers. Letztere sind bereits seit geraumer Zeit in der Berliner Breakcore-Szene aktiv.
Aufsehen erregend waren stets ihre Live-Auftritte beim Schiffbruch auf der "Stubnitz". Seit 1992 wird das ehemalige Hochseefischereifabrik- und -kühlschiff, das knapp 80 Meter lang ist und seinen Heimathafen in Rostock besitzt, als mobile Plattform für kulturelle Veranstaltungen, Dokumentationen und Kommunikation genutzt. Im Laufe der letzten Jahre hat die "Stubnitz" an verschiedenen Punkten Europas angelegt, unter anderem in Hamburg, Rotterdam, Amsterdam, Brügge, Stettin, Riga, Newcastle und Dünkirchen.
In Deutschland werden Breakcore-Konzerte und Breacore-Partys nicht von einer breiten Masse besucht, die Veranstaltungen auf der "Stubnitz" waren dagegen meist gut besucht. Und auch in Berlin gibt es Breakcore-Veranstaltungen, bei denen ein zahlreiches Publikum auf der Tanzfläche richtig abgeht.
Aus dem Vorläufer "Breakbeat" entwickelte sich Anfang der 90er Jahre in Deutschland die härtere Form "Breakcore". Breakcore vermischt und verbindet diverse Musikstile wie Drum´n´Bass, IDM, Industrial, Hardcore, Ragga und teilweise auch Techno und Hip-Hop. Häufig sind stark gebrochene Beats und ungewöhnliche Taktarten zu vernehmen.Bekannte Künstler aus der Breakcore-Szene sind Alec Empire, FFF, Patric Catani, Sickboy, Rotator und Venetian Snares. Einen Namen in der Szene hat sich auch das Berliner Duo Cannibal Brothers gemacht. Die Cannibal Brothers treten nicht nur live auf, sondern engagieren sich auch sehr stark bei der Realisierung von hochwertigen Veranstaltungen in Berlin und bei der Gestaltung von Postern und Flyern.
(M.B.)
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