Die turus|Redaktion bringt Artikel mit Vista, XP und OSX (Mac) ins Netz - Windows 7 stand bislang noch nicht zur Diskussion. Das neue Betriebssystem erscheint auch erst am 22. Oktober und muss sich auch erst im Praxistest beweisen, bevor es auf die Redaktionsbüros losgelassen wird. Aus diesem Grund hat das turus|Magazin einmal zu den Medienkollegen ins Fenster geschaut, und diesen das Wort zu Microsofts Betriebssystem-Neustart übergeben.
Von wegen verflixte 7: Neues Windows im Medientest
c't
Windows 7 für den schmalen Geldbeutel: Das Computermagazin c't rät in seiner aktuellen Ausgabe 22/09 Sparfüchsen dazu, die System-Builder-Version zu kaufen. Ein Umstieg lohne sich auf jeden Fall, so das Magazin. Das Highlight bestehe darin, dass man schneller durch wenige Mausklicks agieren kann. Dazu sei die die Vernetzung mehrerer PCs untereinander etwa per WLAN kinderleicht geworden, die Bibliotheken zum Einrichten eigener, thematisch sortierter Ordnerstrukturen im Explorer oder das ausführliche Treiberangebot erzeugten zudem einen echten Mehrwert. Wer sein Windows XP auf die neue Version umstellen möchte, muss eine Neuinstallation vornehmen. Bei einem Vista-System klappt die Aktualisierung auf Windows 7, sofern mindestens das Service Pack 1 installiert ist.
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Computerbild
In dem Test der Zeitschrift, die ab heute erhältlich ist, konnte sich der Herausforderer Windows 7 gegen die Vorgänger Vista und XP durchsetzen. Dies belegen die Tester durch eine einfachere Bedienung und neue Funktionen wie eine Reparaturfunktion, mit der das System Probleme auf Knopfdruck löse. Als Schwachstelle sieht die Zeitschrift, das beispielsweise ein E-Mail Programm oder eine Fotogalerie fehlt, obwohl man diese Elemente ja sich auch herunterladen kann. Zudem könnte man das fehlende Outlook, Microsoft positiv auslegen. Positiv ist das Stichwort: Die Tester der Computerbild sehen hier vor allem die verbesserte Performance gegenüber den Vorgänger-Betriebssystemen XP und Vista: "Windows 7 braucht weniger Arbeitsspeicher als Vista. Programme und Spiele laufen selbst mit wenig verfügbarem Speicher flotter als mit Vista; auch im neuen Kürzere Ladezeiten und ein rascher Systemstart sind weitere Vorteile des neuen Betriebssystems", so das Fazit. Zudem soll das W7 aufgeräumter sein, aber eine unübersichtliche Hilfefunktion bieten.
Chip
In ihrer Ausgabe 11/2009 hat die Zeitschrift Chip, das neue Microsoft Betriebssystem unter die Lupe genommen. So sei das System sogar sicherer als die Konkurrenten Mac OS und Linux und das inklusive Sicherheitscenter.
Windows 7 Home Premium kostet im Handel 200 Euro, Besitzer von Windows XP oder Vista zahlen 120 Euro für ein Upgrade. Eine System-Builder-Version erhält man hingegen bereits für 85 Euro. OEM-Versionen sind noch günstiger, finden sich aber nur auf neuen PCs von großen Herstellern. Für Studenten soll es noch einmal besonders günstige Angebote geben.