Zum 20. Jahrestag des Mauerfalls produziert das Serbische Programm der Deutschen Welle gemeinsam mit dem serbischen Sender B92 Sondersendungen in Berlin. Eine Woche lang wird täglich drei Stunden live gesendet: „Dizanje“ (auf deutsch: Aufstehen) – das meistgehörte Jugendprogramm in Serbien – kommt vom 9. bis 13. November aus der Hauptstadt. Täglich wird von 6 Uhr morgens drei Stunden live aus dem DW-Hauptstadtstudio am Schiffbauerdamm nach Serbien gesendet.
20 Jahre Mauerfall: DW-Koproduktion mit serbischem Jugendprogramm
RS
Ralf Schmahld
Updated
Wie sie den 9. November 1989 erlebt haben – davon berichten Menschen, die in Deutschland leben und aus dem ehemaligen Jugoslawien stammen. In den Sendungen wird es auch um aktuelle Themen gehen, die Jugendliche bewegen.
Die Moderatoren von B92 und Deutsche Welle sprechen unter anderem mit dem DJ Robert Soko („Balkan Beats“), mit Jazz-Sängerin Jelena Kuljic, Opernsänger Alexander Nikolic und mit Nebojsa Novoselac, dem Co-Trainer der serbischen Männer-Wasserball-Nationalmannschaft.
„Dieses gemeinsame Projekt leistet einen wichtigen Beitrag zum kulturellen Austausch“, so Christian Gramsch, Programmdirektor für die Hörfunk- und Internetangebote der Deutschen Welle. „Gerade die Jugendlichen in Serbien sind an europäischen Themen und am Leben, das Jugendliche in Deutschland führen, sehr interessiert.“ Mit „Dizanje“ erreiche der deutsche Auslandsrundfunk eine seiner wichtigsten Zielgruppen – junge Informationssuchende.
Die Moderatoren werden aus dem DW-Hauptstadtstudio per Telefon auch in das TV-Programm von B92 geschaltet. Internetnutzer können die serbischen Sondersendungen als Podcast auf der Website www.b92.net abonnieren. Die Deutsche Welle begleitet die Sendungen online in Facebook (http://www.facebook.com/dwnasrpskom).
Das Projekt mit B92 wird von der Deutschen Botschaft in Belgrad im Rahmen der „Deutschen Tage“ finanziell unterstützt. Seit Dezember 2008 kooperiert die Deutsche Welle mit B92 im Online-Bereich. Redaktionelle Zusammenarbeit gibt es zum 20. Jahrestag des Mauerfalls mit zahlreichen weiteren Partnersendern der Deutschen Welle, unter anderem in Polen, Bulgarien, Albanien und Bosnien.
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