Gute Nachricht für mehr als hundert Millionen Internetnutzer in Europa: Sie werden künftig erstmals problemlos selbst entscheiden können, mit welchem Browser sie durchs Internet surfen. Die Europäische Kommission hat Zusagen des Softwareherstellers Microsoft akzeptiert. Diese sind damit rechtlich verbindlich. Microsoft verpflichtet sich, alle europäischen Nutzer seines Betriebssystems Windows zwischen verschiedenen Webbrowser-Programmen wählen zu lassen.
Firefox, Chrome oder Explorer: Ab sofort freie Wahl des Webbrowsers
RS
Ralf Schmahld
Updated
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Computerhersteller und Nutzer bekommen die Möglichkeit, den Internet Explorer von Windows abzuschalten. Microsoft verpflichtet sich zudem zu weitreichenden Zusagen, damit Hersteller anderer Programme ihre Software mit Microsoft-Systemen verbinden können.
Nach Angaben der Kommission werde dies auch als Anreiz für andere Softwarehersteller dienen, neue und bessere Browser zu entwickeln. Bislang war der Microsoft-Browser eng mit dem Betriebssystem verbunden, das auf den weitaus meisten Rechnern in der EU läuft. Die Kommission hatte deshalb die Befürchtung, dass die EU-Regeln über den Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung verletzt worden sein könnten.
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