Vor fünfzig Jahren: Irans Schah heiratet Farah Diba
MB
Marco Bertram
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Farah Pahlavi wurde am 14. Oktober 1938 in Teheran geboren. Sie war Einzelkind und ihr Vater, Sohrab Diba, starb 1948 an Krebs. Die Mutter und der Onkel Mohammad Ali Ghotbi zogen Farah Diba auf.
Als Pfadfinderin reiste sie 1956 das erste Mal nach Frankreich. Später schloss sie im Süden Teherans im französischsprachigen Razi-Gymnasium das Abitur ab. An der Pariser Hochschule für Architektur begann Farah Diba das Studium. Während dieses Auslandsaufenthaltes lernte Farah Diba den Schah kennen, der in der Botschaft iranische Studenten eingeladen hatte.
Fest in der Erinnerung blieb ihr Staatsbesuch in Deutschland im Juni 1967. Vor dem Staatsbesuchs des Schahs und Farah Pahlavi hatte Ulrike Meinhof einen offenen Brief geschrieben und auf das Elend im Iran aufmerksam gemacht. Vor der Deutschen Oper kam es zu gewalttätigen Ausschreitungen zwischen Demonstranten und iranischen Sicherheitskräften und der Polizei. Benno Ohnesorg wurde im Umfeld der Demonstration von dem Polizisten Karl-Heinz-Kurras erschossen.
Am 26. Oktober 1967 wurde Farah Pahlavi zur "Kaiserin des Irans" gekrönt. Für diesen Anlass wurde für sie eigens eine neue Krone angefertigt.
Nach der iranischen Revolution und dem Sturz verließen Schah Mohammad Reza Pahlavi und Schahbanu Farah Pahlavi am 16. Januar 1979 den Iran und lebten in Ägypten, Marokko, Bahamas, Mexiko, den USA, Panama und wiederum in Ägypten.
Nach dem Tod des Schahs in Kairo lebte Farah Pahlavi abwechselnd in Frankreich und in den USA. Sie engagiert sich unter anderem für das UNESCO-Kinderbildungsprogramm Kinder in Not. Im Rahmen dieser Tätigkeit besuchte sie im November 2001 und im Juli 2002 Deutschland.
Mohammad Reza Pahlavi wurde am 26. Oktober 1919 in Teheran geboren. Von 1941 bis zum 1979 war er als Schah von Persien (Iran) der letzte Herrscher auf dem Pfauenthron.
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