Wer in der RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" das eigentliche Sagen hat, ist der DSDS-Fangemeinde schon lange klar. Aber so offensichtlich, wie am vergangenen Samstag, war es noch nie: Obwohl zweimal mit einem klaren "Nein" bewertet, konnte ein Kandidat dank Dieter Bohlens Hilfe noch in den so genannten "Recall" einziehen.
Gesicht verloren: Eichinger und Neumüller kuschen vor Bohlen
Zugegeben die Leistung Adam Piecha´s aus dem hessischen Kronberg war nicht schlecht, aber auch längst keinem Schuhmacher, Godoj oder Medlock würdig. Er sang Bon Jovis Schmalz-Hymne "Bed of roses" und bekam von den Juroren Volker Neumüller und Nina Eichinger direkt den Daumen nach unten.
Dass deren Meinung nicht zählt, machte daraufhin Dieter Bohlen deutlich. Er verlangte von dem Kandidaten einen zweiten Song. Diesem wurde schwindelig und er sackte zusammen, konnte sich aber schnell berappeln und trällerte ein zweites Liedchen. Nach diesem stimmte Bohlen für "Ja" und Frau Eichinger nach Bitten des wahren Chefs im DSDS-Ring nun auch.
Übrigens: Die vierte DSDS-Castingsendung in diesem Jahr sahen 7,02 Millionen Zuschauer ab drei Jahre. Neben der beschriebenen Ohnmacht-Aktion scheiterte Dauerkandidat Menderes Bagci das siebte Mal vor der Jury und Nelson Sangare, Kim Debkowski, Sinan Öztürk, Ina Freund und Sri Haendly kamen weiter.