Aus der Sicht von Steve Jobs war das IPhone nur eine Aufwärmübung zur Anfütterung. Gelungen kann man sagen. Rund um das innovative Telefon, das per Touchscreen bedient werden kann und deren Prinzip viele Hersteller folgten, entstand eine ganz neue Vermarktungsstrategie. Nicht nur das Telefon geht teuer über die Ladentheke, sondern auch die so genannten Apps. Der Erfolg "appt" nicht ab und trotzdem legt Apple nun nach – und zwar mit seinem Tastaturlosen Tablet PC – kurz IPad.
IPad toucht sich vor: Apples neuer Tablet-PC frisch "gehypt"
Er sieht aus wie ein überdimensioniertes IPhone und scheint direkt aus einem Science Fiction Film der 1990er Jahre zu kommen. Die Gerüchteküche brodelt. Detailierte Informationen rund um die technische Ausstattung sind nicht öffentlich abrufbar. Diese Desinformations-Politik ist eine effektive Marketingmaßnahme die Apple schon in der Vergangenheit erfolgreich für sich zu Nutzen wusste.
Die Spannung steigt bis zum Bersten, angefeuert immer mit weiteren Gerüchten zum neuen Produkt, die nicht zuletzt durch Apple selbst und die Fangemeinde gezielt gestreut werden. Was beim IPhone klappte muss für den Tablet PC nicht schlecht sein. Es ist abzusehen, dass auch dieser den Händlern aus den Händen gerissen wird.
Analysten kalkulieren mit einem Netbook ähnlichen Preis von rund 600 Dollar. Das IPad, das technisch zwischen IPhone und MacBook angesiedelt wird und per Touchscreen bedienbar ist, wird demnach Apples Kasse um rund zwei Milliarden erweitern. Ob der neue Apfel den medialen Hype verdient, bleibt abzuwarten.