Neue Musik aus GB: Coast aus Southampton

Ihre musikalischen Visionen sind beeinflusst von den großartigen Rhythmen der Hooters, Dire Straits, Big Country und Runrig, aber trotzdem haben sie für sich einen eigenen, melodischen Sound entwickelt, der die Celtic Rock-Welt derzeit neu erfrischt. Ihr Ursprung ist schottisch und wahrscheinlich auch der Grund dafür das die Celtic Rock Band "Coast" aus Southampton derzeit in Großbritannien für Furore sorgt. Hörbar ist ihr Sound auf dem im vergangenen November veröffentlichten Debütalbum "Coast".

Leadsänger Paul Eastham, unter anderem Co-Produzent von Duffy, verbrachte wie sein Bruder Chris Barnes seine Kindheit auf den schottischen Hebrideninseln, was der Coast-Musik einen unverkennbar und vor allem künftig erfolgreichen Touch gibt. Um sich geschart haben die beiden Adam Bowden (Bass), Mark Mongan (Drums), Chris Lappage (E-Gitarre) und Alec Stone (Akustik-Gitarre), die unter anderem Lieder von Runrig (In Scandinavia) zusammen auf die Bühne brachten, bevor sie ihre erste Single "The great Crowd" im Januar 2008 veröffentlichten.

Im Mai 2009 veröffentlichten sie die Single "Colours" für das gleichnamige Saints Aid Concert, des englischen Fußball Clubs Southampton. Das Lied wurde später zur offiziellen Hymne des Vereins. Dass Coast nicht nur Klassiker von Runrig spielen können, haben auch die Fans der Band um Bruce Guthro und den MacDonald Brüder entdeckt. Spätestens seit dem erscheinen des Debütalbums "Coast" konnten die Jungs aus Southampton auch zahlreiche Runrig-Fans für sich begeistern und inzwischen auch eine eigene aktive Fanbase, unter anderem auch in Deutschland, aufbauen.

Erst kürzlich gab die Band bekannt, dass Runrig-Schlagzeuger Iain Bayne künftig als Manager von Coast fungiert. Der Drummer war bei einem Gig der Band in Inverness als Überraschungsgast zugegen und wird künftig die Arbeit von Sharon Lappage übernehmen, die die Band mehr als nur zu einem Geheimtipp machte. Die deutschen Fans hoffen nun darauf Coast als Vorband bei der anstehenden Runrig-Sommertour zu sehen. Mit dem Engagements Iain Baynes, der seit 30 Jahren bei Runrig spielt, sollte diese Vision nicht allzu weit entfernt sein.