Auch ein Film ist wie ein Traum. Man erlebt – zwar im Bewusstsein mit einer Tüte Popcorn – Dinge die jemand für einen geschaffen hat. Gefällt es nicht, ist es ein Alptraum, gefällt es will man nochmal von vorne beginnen und nochmal neu erleben. Genauso geht es den Zuschauern mit dem Action geladenen Blockbuster „Inception“.
Inception: Wenn Träume mal anders fliegen lernen
RS
Ralf Schmahld
Updated
Komplex und verwirrend mag Inception daher kommen, aber der Plot ist schnell erzählt: Dom Cobb (Leonardo DiCaprio) ist ein begnadeter Dieb, der absolut beste auf dem Gebiet der Extraktion, einer kunstvollen und gefährlichen Form des Diebstahls: Cobb stiehlt wertvolle Geheimnisse aus den Tiefen des Unterbewusstseins, wenn der Verstand am verwundbarsten ist – während der Traumphase. Dank seiner seltenen Begabung ist Cobb in der heimtückischen, neuen Welt der Industriespionage heiß begehrt. Doch diese Existenz hat auch ihre Schattenseiten: er wird auf der ganzen Welt gesucht und hat alles verloren, was er liebte. Eines Tages bietet sich ihm die Chance zur Rettung: Ein letzter Auftrag könnte ihm zu seinem alten Leben zurück verhelfen, aber nur, wenn ihm das absolut Unmögliche gelingt: die so genannte Inception. Statt eines perfekt ausgeführten Diebstahls müssen Cobb und sein Spezialistenteam das genaue Gegenteil vollführen. Ihr Auftrag lautet nicht, eine Idee zu stehlen, sondern eine einzupflanzen.
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So schwirren die Protagonisten durch erträumte Inszenierung wobei sich manch ein Zuschauer ein wenig mehr an fantastischen Traumwelten erwünscht hätte. Dies tut dem gesamten Werk aber keinen Abbruch. Intelligent gespieltes Actionkino erster Klasse, das vor allem wegen dem Ende (das hier nicht verraten wird) zu einem zweiten Kinobesuch fast verpflichtet. Das Beste: Der Film zeigt, das es auch ohne 3D-Effekte spektakulär zugehen kann. „Für solche Filme wurde das Kino erschaffen“, ereifern sich die Kritiker. Recht haben sie. Filme wie Matrix und 2001 machten das Kino sehenswert. Christopher Nolans Thriller "Inception" steht den inzwischen zu Klassikern avancierten Produktionen in nichts nach, tritt aber auch nicht in deren Fußstapfen, sondern setzt seine eigenen.
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