Freiwillige vor: Mit dem One-way-Ticket zum Planeten Mars?!

MB Updated
alt2030 soll es soweit sein. Zum ersten Mal könnten Menschen die Füße auf den Nachbarplaneten Mars setzen. Und das für immer. Die Magazine web.de, gmx.de, shortnews und BILD waren vor gut zwei Stunden die ersten, die vermeldeten: "400 Freiwillige melden sich für Flug zum Mars", "Mars-Mission der NASA: Schon 400 Freiwillige haben sich gemeldet". Laut den Medienberichten hatte bereits im Herbst 2010 das NASA-Forschungszentrum Ames Research die nötigen finanziellen Mittel erhalten, um das Mars-Projekt zu starten.

Um Geld zu sparen, kam die Idee auf, die Menschen one-way zum Mars zu schicken, um diesen zu besiedeln. Eine Reise ohne Rückkehr - das würde einiges vereinfachen. Laut den Berichten haben sich bereits rund 400 Leute gemeldet, die freiwillig diese Reise in ferne Welten antreten würden. Allerdings könnten nur ausgebildete Astronauten den bis zu fünf Jahre andauernden lug zum Mars antreten, und ob dieses Projekt wirklich in die Tat umgesetzt wird, steht außerdem noch in den Sternen.

Man stelle sich einmal bildhaft vor, wie es wäre, hier auf Mutter Erde die sieben Sachen zu packen, anschließend in eine Raumkapsel zu steigen und anschließend in das Ungewisse zu reisen - und das mit der Gewissheit, niemals zurückzukehren. Was für eine absurde Vorstellung. Wie viel Material müsste zudem zum Mars transportiert werden, um dort für Jahre ein Überleben zu sichern?

Bereits seit dem Altertum beschäftigt der vierte Planet unseres Sonnensystems die Gedanken der Menschen. Der Mars - benannt nach dem römischen Kriegsgott. Seine zwei Monde Phobos und Deimos - die griechische Bezeichnung für Furcht und Schrecken. Rötlich schimmernd dreht der Mars mit seinen beiden Begleitern mit einer durchschnittlichen Entfernung von knapp 228 Millionen Kilometern seine Runden um die Sonne. Die Sonne von der Oberfläche des Mars aus gesehen, ein kleinerer strahlender Punkt als auf der Erde gewohnt. Mit einem Durchmesser von zirka 6.800 Kilometern ist der Mars etwa halb so groß wie unser Planet.

Die wichtigste Frage der Wissenschaftler der Gegenwart lautet: Wie viel Wassereis befindet sich auf dem Mars? Zwar schimmern die beiden Polkappen verlockend weiß, doch bestehen diese zum größten Teil aus gefrorenem Kohlendioxid (Trockeneis). Reichlich Wassereis vermutet man jedoch unter der Marsoberfläche. Bestätigt sich diese Annahme, so wäre ein längerer Aufenthalt von Menschen möglich, zumindest rein theoretisch...

Foto: Junge Pioniere spielen in Ostberlin Kosmonauten, 1963 (ddr-fotos.de / frontalvision.com)

Benutzer-Bewertungen

In diesem Beitrag gibt es noch keine Bewertungen.
Hast du schon ein Konto?
Ratings
Weiterempfehlen
Datenschutz
Durch das Anhaken der folgenden Checkbox und des Buttons "Absenden" erlaube ich turus.net die Speicherung meiner oben eingegeben Daten:
Um eine Übersicht über die Kommentare / Bewertungen zu erhalten und Missbrauch zu vermeiden wird auf turus.net der Inhalt der Felder "Name", "Titel" "Kommentartext" (alles keine Pflichtfelder / also nur wenn angegeben), die Bewertung sowie Deine IP-Adresse und Zeitstempel Deines Kommentars gespeichert. Du kannst die Speicherung Deines Kommentars jederzeit widerrufen. Schreibe uns einfach eine E-Mail: "kommentar / at / turus.net". Mehr Informationen welche personenbezogenen Daten gespeichert werden, findest Du in unserer Datenschutzerklärung.
Ich stimme der Speicherung meiner personenbezogenen Daten zu:
Kommentare