Chaos beim RTL-Zugpferd DSDS: erst Massenpanik dann Votingpanne
RS
Ralf Schmahld
Updated
Es läuft alles andere als rund beim RTL-Quotenhit "Deutschland sucht den Superstar". Erst entging der Sender vergangene Woche nur knapp einer eigentlich vorhersehbaren Katastrophe nachdem am 27. März bei einer geplanten Autogrammstunde der DSDS-Teilnehmer im Oberhausener Centro eine Massenpanik ausbrach und rund 60 Fans verletzt wurden. Nichts Neues: Bereits im vergangenen Jahr wurden bei einem ähnlichen Vorfall 18 Fans im Bochumer Ruhrpark verletzt. Am vergangenen Samstag wurde dann schließlich das Chaos komplettiert.
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So wurde das Voting, bei dem ein Kandidat rausgewählt werden sollte, abgebrochen. Der Grund: Nach Angaben des Senders ein technischer Fehler: Eine einmalig kurz vor Ende der Show eingeblendete Gewinnspieltafel, auf der auch alle Endziffern der Kandidaten eingeblendet waren, war fehlerhaft. Die Telefonendziffern von Zazou Mall und Marco Angelini waren darauf vertauscht. Moderator Marco Schreyl wiederholte daraufhin falsche Ziffern. Bis dahin waren alle anderen Votingaufrufe und Einblendungen korrekt. Daraufhin entschloss sich der Sender das Voting abzubrechen und die Anrufe, die bis zur Einblendung der Gewinnspiel mit den falschen Endziffer, eingegangen waren für die nächste Sendung zu zählen.
Statt am 30. April, findet das Finale der Casting-Show nun am 7. Mai statt. Für den Sender eine weise und vor allem profitable Entscheidung, denn zusätzliche Werbeeinnahmen wandern auf das Konto. Ob auch die Zuschauer folgen? Mit einem Schnitt weit über fünf Millionen hat RTL noch genügend Rückhalt, um zu pokern. Bleibt abzuwarten wie lange diese Pokerrunde dauert.
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