Hilfe für den Tschad
zugunsten von Binnenvertriebenen im Tschad zur Verfügung. Mit den
Mitteln werden Hilfs- und Schutzmaßnahmen des Internationalen Komitee
vom Roten Kreuz (IKRK) unterstützt.
Dringender Bedarf besteht an Trinkwasser, Nahrungsmitteln, Haushaltsgegenständen und Hygieneartikeln. Daneben soll damit die medizinische Notversorgung der Vertriebenen sichergestellt werden.
Die tschadische Hauptstadt N’Djamena hielt in den letzten Tagen einem Rebellenangriff stand. Über 1.000 Menschen wurden verletzt, zahlreiche getötet. Etwa 20.000 Menschen flohen ins benachbarte Kamerun und nach Nigeria.
Die Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge aus Sudan und der Zentralafrikanischen Republik sowie für Binnenvertriebene im Osttschad können zur Zeit durch die Ausreise vieler Mitarbeiter internationaler Hilfsorganisationen nur eingeschränkt durchgeführt werden. Das IKRK ist jedoch weiterhin mit seinen Mitarbeitern im Land und kann sowohl in N’Djamena als auch im Osten des Landes seine humanitäre Arbeit fortsetzen.