Grenzenlose Zusammenarbeit zwischen Irland und Großbritannien
Übergeordnetes Ziel des Programms, das über einen Gesamtetat von rund 256 Mio. Euro verfügt, ist die Unterstützung der strategischen grenzübergreifenden Zusammenarbeit, um Wohlstand und Nachhaltigkeit in dieser Region zu fördern. Der Schwerpunkt liegt auf der Entwicklung einer dynamischen Wirtschaft und der Förderung einer grenzübergreifenden Infrastruktur sowie eines besseren Zugangs zu Dienstleistungen mit dem Ziel, die Lebensqualität der Einwohner des Fördergebiets zu verbessern.
Die Programmstrategie, die auf die Förderung des territorialen Zusammenhalts abzielt, ist auf die wirtschaftlichen und sozialen Probleme ausgerichtet, die durch die vorhandenen Land- und Seegrenzen noch verschärft werden. Die grenzübergreifende Zusammenarbeit unterstützt eine ausgewogenere regionale Entwicklung, fördert den wirtschaftlichen Wandel, stärkt die Wettbewerbsfähigkeit, verbessert den Zugang zu Einrichtungen und Dienstleistungen, stellt ein besseres Preis-Leistungs-Verhältnis sicher und geht die negativen Auswirkungen der Grenzen an.
Das Programm ist bereits das dritte Programm für die grenzübergreifende Zusammenarbeit zwischen Irland und Nordirland. Zum ersten Mal wird auch die Seegrenze zwischen Irland und Schottland berücksichtigt; dadurch werden die Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit vergrößert und die Reichweite gemeinsamer Maßnahmen ausgeweitet, die auf vorhandenen historischen, kulturellen und wirtschaftlichen Verbindungen aufbauen. Die Wirkung und die Programmergebnisse werden anhand einer Reihe von Indikatoren für die jeweiligen Prioritätsachsen des Programms bewertet.
Zudem wurde bekannt, dass die Regionen Belfast und Outer Belfast sowie Eilean Siar (Western Isles) im Vereinigten Königreich als angrenzende Gebiete an den Projekten teilnehmen und Fördermittel bis zu 20 Prozent der aus dem EFRE bereitgestellten Mittel erhalten können.
Weitere Infos:
www.seupb.org