Zum Konflikt in der Ukraine selbst werde ich keine Stellungnahme abgeben, da dies eine politische Angelegenheit ist. Eine solche ist für den Bürger nie transparent. Ich bin auch nicht vor Ort in der Ukraine und kann daher auch nicht sagen, ob die im Fernsehen gezeigten Bilder alle echt sind. Ich kann nur eine Beschreibung von dem abgeben, was ich hier in Poznań und Konin mitbekomme.
Ukraine-Krieg: Tagebuch aus polnischer Sicht
M
Michael
Updated
Bis Donnerstag Mittag war die Lage ruhig. Plötzlich begann ein Run auf die Tankstellen. Es war teilweise chaotisch. Straßen waren durch Staus blockiert. Einige Leute fuhren, wie sie wollten. Schnell fehlte fast überall im Land Benzin (98 und 95). Erst am Samstag konnte ich wieder tanken, für 5,81 zł. Prekärer ist es derzeit beim Gas.
Als normaler Bürger hast du keine Chance, Gas zu kaufen. Die Leute kaufen schon Holz, sogar nasses, da es günstiger ist. Aus dem Osten des Landes wurde mir von Schlagen vor Geldautomaten berichtet. Auch hier war es dann in manchen Städten nicht mehr möglich, Geld zu holen und Termine zu vereinbaren. In Poznań war das nicht so. Ich überprüfte es. Auch Hamsterkäufe gibt es aktuell noch nicht.
Fotos: Michael
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