Ausgeklickt: Click and Buy ändert AGB - Vergleich mit PayPal

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Ausgeklickt: Click and Buy ändert AGB - Vergleich mit PayPal

Trotz technischen Problemen: Der in Deutschland neben PayPal bekannteste Micro-Payment Dienst "Click and Buy" ändert zum 31. Oktober seine Geschäftsbedingungen. Manch ein Nutzer schaut indess nochmal genau auf die Preisstruktur, die neben der AGB-Änderung ebenfalls im Mail-Postfach landete. Wir vom turus|Magazin haben dies zum Anlass genommen Click&Buy sowie den Konkurrenten PayPal einen aktuellen Micro-Payment-Preischeck zu unterziehen.

Der erste Click&Buy-Clou: Inaktivität bestraft das Unternehmen mit Zusatzkosten von einem Euro pro Monat. Nach Angaben des Unternehmens, deren Dienstleistungen über 14.000 Geschäfte zur Abrechnung für Paid Content nutzen, möchte man mit der Optimierung der AGB die Transparenz verbessern, um den bevorstehenden Bestimmungen für Bezahlsysteme zu entsprechen. Einige Kunden mit denen das turus|Magazin sprach, sehen darin aber eher wirtschaftliche Interessen und ziehen nun ein Wechsel zu anderen Micropayment-Dienstleistern in Betracht.

So kommt vor allem die Ein-Euro-Wartungsgebühr, die zwar nur bei einem Guthaben anfällt, bei Gelegenheits-Nutzern nicht gerade positiv an. Aber auch aktive "Click and Buyer" sollten einmal einen Blick in die Preisstruktur werfen: So wird die Einzahlung per Kreditkarte mit 3,9 Prozent, eine Auszahlung mit 1,85 Euro, eine Rücklastschrift mit 25 Euro (obwohl diese kürzlich vom Bundesgerichtshof im Fall Germanwings mit nicht höher als 10 Euro festgelegt wurde), eine Ausbuchungsgebühr mit bis zu 15,00 Euro sowie eine Währungsumrechnungsgebühr mit rund 5,9 Prozent berechnet.

Der geneigte Kunde sollte vergleichen, denn Konkurrent Pay Pal ist auch nicht umsonst: So berechnet der Dienstleister 1,9 Prozent + 0,35 Cent für Buchungen bei einem Monatsumsatz von bis zu 5.000 Euro. Nutzer die Beträge unter 80 Euro buchen, würden hierbei billiger wegkommen. Bei größeren Summen ist klar Click&Buy im preislichen Vorteil. Dafür schlägt beispielsweise die Rücklastschrift bei PayPal statt mit 25 Euro nur mit acht Euro zu Buche und auch Inaktivität wird nicht mit einer Zwangsgebühr bestraft. Wer aber diese Dienstleister nicht braucht, kann auch auf seine normale Hausbank umsteigen, diese könnte teilweise bessere Konditionen bieten, als die durch die Werbung gepushten Netz-Payment-Dienste.

Vergleichen ist die Devise. Der turus|Tipp: Micro-Payment lohnt sich mit PayPal, Macro-Payment mit Click&Buy. (S.B.)

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