Turbine der Champions League: Potsdam trumpft in Getafe

Geschichte wird von denen geschrieben, die dafür prädestiniert sind. Im Fußball war das gestern Abend die Mannschaft von Turbine Potsdam. Im Champions League Finale gegen Olympique Lyon trumpften die Fußballerinnen, nach dem es in der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung 0:0 gestanden hatte, schließlich im Elfmeterkrimi mit 7:6. Heldin des Abends, wie immer bei Entscheidungen vom Punkt, die erst 17jährige Anna Felicitas Sarholz.

Geschichte wird von denen geschrieben, die dafür prädestiniert sind. Im Fußball war das gestern Abend die Mannschaft von Turbine Potsdam. Im Champions League Finale gegen Olympique Lyon trumpften die Fußballerinnen, nach dem es in der regulären Spielzeit und auch in der Verlängerung 0:0 gestanden hatte, schließlich im Elfmeterkrimi mit 7:6. Heldin des Abends, wie immer bei Entscheidungen vom Punkt, die erst 17jährige Anna Felicitas Sarholz.

Knapp über 10.000 Zuschauer (darunter rund 400 Turbine Fans) fanden sich im Coliseum Alfonso Perez im spanischen Getafe (bei Madrid) zusammen, um das erste Champions League Finale der Frauenfußball-Geschichte zu sehen. Bis zur Saison 2008/09 firmierte der Wettbewerb unter dem Namen UEFA Women’s Cup. Turbine Potsdam ist einer der erfolgreichsten Teams Deutschlands und schaltete im Halbfinale den FCR Duisburg ebenfalls im Elfmeterschießen aus (ebenfalls mit Sarholz). Der gestrige Pokalgewinn ist der zweite europäische nach 2005 in der Vereinsgeschichte. Die Nachfrage nach Turbine Potsdam scheint indes so groß, dass die Webseite des Vereins inzwischen die Segel streichen musste.

Der Gewinn der Championsleague ist zudem eine Steilvorlage für den FC Bayern München, die morgen gegen Inter Mailand im Madrider Estadio Santiago Bernabéu im Männer-Finale auflaufen.