RB Leipzig auf dem Weg in den Profifußball. Sollte der Verein aufgehalten werden?

15 Mai 2013 11:02 #20369 von Fire
@Bullshit:

Den Kauf boykottieren? Ich kenn die anderen zwar nicht, aber ich kaufe RedBull sowieso nicht, weil es nicht schmeckt. Ich steh lieber auf Monster Energy. ;)

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15 Mai 2013 11:50 #20370 von Jolle K.
Heute steigt das Landespokalfinale zwischen RB und Chemnitz. Hoffe, dass die Himmelblauen gewinnen, so dass RB nicht auch noch im DFB-Pokal antritt...

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15 Mai 2013 13:07 #20373 von testosteron
Ich finde den Artikel durchaus lesenswert, auch wenn ich nicht mit allen Standpunkten des Autors konform gehe.

Ja, auch die RB Leipzig Fans sind sich darüber bewusst, das man einem Konstrukt hinterher läuft, einem gepushten Verein ohne Vergangenheit und Herz. Na und?

Gerade die Besucher, welche jetzt in die Red Bull Arena laufen, haben ganz andere Motive. In Leipzig haben nur noch wenige unverbesserliche Bock auf braunduchzogene Fanbasis, Gewalteskapaden und Hasstiraden. Was so oft als Tradition deklariert wird, ist ein Hirngespinst, vom Papa in die Wiege gelegt, mit der ersten Bettwäsche angenommen. Diejenigen, welche heute am lautesten Kommerz brüllen, haben an der eigenen Tradition nullkommanull mitgewirkt.

Ich frage mich manchmal was besser ist. - Sich in scheinbarer Tradition zu baden ohne teilzunehmen, oder Tradition zu entwickeln und sich selbst zu verwirklichen.

Im grundegenommen, macht kein RB Fan etwas anderes, als die vielen traditionsreichen Fans in den letzten hundert Jahren. Hier wird schon der Aufbau einer Fanbase, welche ich in 30 Jahren als traditionell bezeichnen würde angeprangert - völlig konträr zum Fundament des eigenen Stolzes der Traditionalisten.

RB würde in Leipzig nicht existieren, wenn gemäßigte Fans, intakte Managements und gesunde Vereine existieren würden. Jedoch ist eine Verbesserung der Situation nie erreicht worden - und daran haben auch die ach so treuen Traditionalisten mit Schuld.

Ich kann sogar noch verstehen, wenn Fans Leipziger Vereine, Ostvereinen, Regionalvereinen, das Projekt verteufeln, entbehrt es doch anderen Vereinen in gewissem Maße ein Entwicklungspotenzial.

Anmaßend finde ich pseudointellektuelle Aussagen auswärtiger, welche null mit Leipzig zu tun haben. Niemand von denen Beschäftigt sich mit sozialen Situationen, Gier nach Fussball, ausgehungerten Fussballfans.

Wäre uns ein erfolgreicher, traditionsreicher Verein in dieser Stadt in die Wiege gelegt worden, niemand würde sich für Red Bull interessieren.

Leider ist dem nicht so, also bauen wir und bauen und bauen - wir haben alle Hasstiraden gehört, jede Beschimpfung vernommen und alle Argumente gelesen. Ja wir wissen um unsere suboptimale Stellung - aber lieber prostituiere ich mich für ein Konzern, als für Gewalt, Rechts und Hoffnungslos

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15 Mai 2013 15:36 #20377 von sfg
arrows ganz meine Meinung

Bin jahrelang zu Lok gefahren, bis in die 80er Jahre. Sportlich Mittelmaß, das Ambiente im Stadion zweifelhaft, die Fans abschreckend, der Präsident noch vor nicht allzulanger Zeit auf der Rep-Kandidatenliste. Das muss ich mir nicht antun. Wie sich die Lok Fans benehmen, hat man an ihren Gesängen zum Derby gehört, einzelne Zwickauer waren auch nicht besser. Dann lieber eine kleine Tradition, die ohne solche Fakten auskommt.

RB ist längst in Leipzig angekommen. Visionen, Nachhaltigkeit, moderner Fußball, gute Leute, das nötige Geld. Friedliche Fans, ein tolles Stadion. Und ich kenne viele Cottbuser und Dresdner die die Entwicklung mit viel Neugier und Anerkennung begleiten.

Schauen Sie einmal ins Forum von Lok Leipzig. Dummheit, die primitivsten Parolen, Haß, verbale Gewalt. Auf solche Traditionsvereine kann Leipzig verzichten, wie es dies gerade anhand der Zuschauerzahlen beweist.

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15 Mai 2013 20:07 #20380 von PR
Die Kommentare hier lesen sich wie geschrieben von der PR-Abteilung von Red Bull. A la ich war auch mal bei Lok etc. und dann im feinsten PR- oder Marketing-Deutsch. Wenn dem nicht so ist, dann unbedingt den job wechseln und als texter Karriere machen.

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15 Mai 2013 23:54 #20383 von black
Wenn der Artikel mit der Feststellung schließt, dass sich die Mannschaften der ersten Bundesliga ihre wirtschaftliche Stellung über Jahre erarbeitet haben, dann stellt sich natürlich die Frage warum es dem RB Leipzig nun plötzlich verboten sein soll es diesen Mannschaften gleich zu tun. Anscheinend habe ich wohl die Festlegung verpasst das keine neuen Fußballmannschaften gegründet werden dürfen und die derzeit in den Bundesligen aktiven Mannschaften nun bis zum Ende aller Tage dort gefälligst zu bleiben haben.

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16 Mai 2013 01:00 #20384 von fussballfan09
Da sieht man mal wieder was so Autoren schreiben, welche vom Leipziger Fußball Null Ahnung haben.
Ich war schon als Jugendlicher in den Siebziger Jahren Fan bei Chemie Leipzig. 18.000 Zuschauer in Leutzsch gegen Union Berlin !
Doch in der DDR haben die Patreifunktionäre und der Staatsapperat Alles kaputt gemacht. Tradition z.B. von Lok - da kann ich nur lachen. Die Parteibonzen hatten in Leipzig das Sagen. Chemie hatte einen guten Spieler oder Jugendspieler - dann wurde er zu Lok oder anderen Armee oder Polizeivereinen "delegiert" wir sagten zwangsvepflichtet. Und heute reden die ständig von Tradition. Ich hatte dann Alles satt. Ab Wiedervereinigung dachte ich jetzt wird's besser. Denkste ! wieviele sogenannte Fußballexperten ( viele aus dem Westen) haben sich ausprobiert. Mehrere Insovenzen , Abstiege und eine rapide Verschlechterung der Vereins- und Fanstruktur.
Deshal war ich jetzt fast 20 Jahre überhaupt nicht mehr beim Leipziger Fussball.
Und dann schreibt hier Einer man kann sich kaum vorstellen, dass sich von den RB Fans kaum jemand vorher für Vereinsfussball interessiert hat.

EINFACH NUR PEINLICH - ganz schlechter Journalismus

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