Chemnitzer FC unterliegt RB Leipzig im packenden Sachsen-Pokal-Finale

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Letztes Jahr lieferten sich Chemnitz und Dynamo Dresden noch ein packendes DFB-Pokal-Duell. 2013/14 wird der Wettbewerb ohne beide Vereine auskommen müssen. Chemnitz im Pokalfinale unterlegen, Dresden ausgeschlossen...

Es war nach dem Finale 2011 auch 2013 wieder ein Zuschauerrekord (16.864 Zuschauern) im sächsische Pokalendspiel
de.wikipedia.org/wiki/Sachsenpokal

Ein Artikel mit vielen Seitenhieben gegen die Leipziger Fans. Das muss sich ja gut verkaufen. Glanzleistung des Autors.

Die Zuschauerzahl ist okay. Das kann niemand absprechen. Der Stadt wäre zu wünschen, dass in der ersten Pokalrunde ein richtig guter Gegner kommt, der paar tausend Fans mitbringt, die Arena zum Beben bringt und RB vernünftig erdet und auf den Boden der Tatsachen bringt. Wie wäre es mit Schalke? Andererseits könnte es auch Hoffenheim werden. Der Berliner AK kann ein Liedchen von trällern.

Glanzleistung ist selbst unter ironischer Betrachtung ein Witz. An deutschen Gymnasien schreiben Kids Autoren bemerkenswertere und vor allem richtigere Artikel...

3 Dinge müsste man dafür haben...

Journalistische Neutralität? Fehlanzeige
Wissen, was wirklich passiert ist? Fehlanzeige
Talent? Ach Gott, wann wird es nie erfahren.

Aber dank Neues Deutschland, Junge Welt & Co riecht man diesen platte Agitation ab dem 1. Satz. Man kann es auch zusammenfassen als klebrige Anbiederei beim Fussballmob...Es ist schon nicht einfach nach so einem geilen Fussballabend noch positives aus Traditionssicht zu produzieren. 2 neue Rekorde, in den 2 Endspielen von RB kamen mehr Zuschauer als jemals zuvor seit bestehen des Wettbewerbs. Chemnitz kann kaum der Grund gewesen sein, da in allen 9 Endspielen von Chemnitz zusammen, nicht viel mehr kamen. Nun bin ich gespannt auf den Auf-/ oder aus Turussicht hoffentlich, Nichtaufstiegsbericht. Die Spannung steigt.

Der Artikel erinnert ein bisschen an einen Schulaufsatz, leicht holprig und journalistisch nicht eben anspruchsvoll. Das man aus jedem zweiten Satz herauslesen kann, auf wessen Seite der Autor steht ... man wird es ertragen können. Warum ein "beträchtlicher Anteil der Zuschauer" mit finsterer Miene nach Hause ging, erschließt sich mir nicht, die Leipziger haben geschlossen gefeiert, die Chemnitzer, die mit auf der Haupttribüne saßen, haben ein packendes Spiel gesehen und waren nun auch nicht total deprimiert. Die Fankurven waren sich mehr oder weniger ebenbürtig, würde ich sagen, je nach Spielstand variierte da die Lautstärke.

Im übrigen, was die Anreise betrifft ... komme auch aus weiterer Entfernung zu RB und habe die gleichen Schwierigkeiten, zum Stadion zu kommen. Also wem wirft der Autor da was eigentlich wirklich vor?