Hamburger SV vs. St.Pauli 30.09.2018
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Twixx schrieb:
Durch den Einsatz starker Polizeikräfte konnten gestern Abend in Hamburg-St.Pauli Auseinandersetzungen zwischen rivalisierenden FC St.Pauli- und HSV-Fans verhindert werden.
Eine Anwohnerin hatte zuvor bei der Polizei eine Gruppe von knapp 150 - 200 schwarz gekleideten Personen im Bereich Wohlwillstraße Ecke Brigittenstraße gemeldet, die sich wenig später in Bewegung setzten und geschlossen über die Hein-Hoyer-Straße in die Simon-von-Utrecht-Straße einbogen. Dabei handelte es sich um Personen, die der Ultra-Szene des FC St.Pauli zuzuordnen waren. Die Personengruppe bog schließlich in die Große Freiheit ein. Dabei wurde aus dieser Personengruppe heraus "St.Pauli" und "Scheiß HSV" skandiert.
Im Bereich Beatles-Platz Ecke Große Freiheit wurden durch die zwischenzeitlich vor Ort eingetroffenen Kräfte eine Polizeikette gebildet. Bei Anblick der Beamten löste sich die Gruppe sofort auf und die Personen flüchteten in Richtung St. Pauli-Nord.
Nahezu zeitgleich wurden durch Polizeikräfte vor einem Lokal in der Gerhardstraße knapp 50 ebenfalls schwarz gekleidete Personen festgestellt, die der Ultra-Szene des HSV zuzuordnen waren. Diese Gruppe setzte sich kurze Zeit später auch in Bewegung und ging geschlossen über den Hans-Albers-Platz in Richtung Reeperbahn. Auch hier flüchteten die Personen bei Anblick der unmittelbar eintreffenden starken Polizeikräfte in Richtung Silbersackstraße und von dort weiter in die Bernhard-Nocht-Straße.
In der Davidstraße überprüften Beamte später eine Gruppe von acht HSV-Anhängern. Drei Personen aus dieser Gruppe wurden aufgrund ihres aggressiven Verhaltens gegenüber den eingesetzten Beamten in Gewahrsam genommen. Gegen die anderen fünf Personen verhängten die Beamten ein Aufenthaltsverbot. Darüber hinaus stellten sie bei den Personen Sturmhauben und Zahnschutz sicher.
Durch den Einsatz starker Polizeikräfte, die bis etwa 02:30 Uhr heute Morgen im Raum verblieben, konnte ein unmittelbares Aufeinandertreffen der rivalisierenden Anhänger beider Vereine verhindert werden.
Die Polizei war mit mehr als 60 Beamten im Einsatz.
www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4050108
youtu.be/pHJnDdaWUoA
youtu.be/4vjt4s0_SeM
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Twixx schrieb:
Rothosen-Fans bereiteten in einer Lagerhalle in Hamburg-Eidelstedt eine geheime Choreographie für das Stadtduell (30.9., 13.30 Uhr) vor. Es wurde gebastelt, geackert und gelacht. Doch die Stimmung schlug plötzlich um.
Nur noch sechs HSV-Ultras waren aktiv, als über 30 Paulianer diese überfielen.
www.bild.de/sport/fussball/fussball/hamb...s-57405166.bild.html
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Geschmacklose Aktion im Vorfeld des Stadt-Derbys: Unbekannte haben acht Strohpuppen im St. Pauli-Dress an Orten quer durch die Stadt aufgehängt.
Die Polizei stellte die Puppen an den Autobahnen A1 und A7, aber auch in der City-Nord sicher. Die Menschenattrappen wurden mutmaßlich von HSV-Chaoten in der Stadt verteilt.
www.mopo.de/hamburg/polizei/kurz-vor-dem...aufgehaengt-31351414
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Heute Vormittag teilte die Polizei Hamburg mit, dass im Zuge des Derbys ab Samstagabend ein Hinweis-Portal zum Upload von Fotos und Videos freigeschaltet wird. Dieses Portal der Polizei wurde bereits nach dem G20 Gipfel geöffnet. Nun wird es schon im Vorfeld des eigentlichen Spieles genutzt.
Wir lehnen diese Praxis grundsätzlich und gerade im Zusammenhang mit Fußballspielen ab. Die Verletzung der Persönlichkeitsrechte, die damit einhergeht, sowie die Vorverurteilung aller Fußballfans ist äußerst bedenklich.
Die massenhafte Datenerhebung durch Gesichtserkennung, die aus diesem Portal folgt, wurde bereits nach dem G20 Gipfel vom Hamburger Datenschutzbeauftragten kritisiert. Es stellt sich die Frage, auf welcher Rechtsgrundlage diese Entscheidung der Polizei Hamburg getroffen wurde.
Wir rufen alle dazu auf ihre Handys in der Tasche zu lassen und sich nicht an der massenhaften Datenerhebung der Polizei zu beteiligen!
www.stpauli-fanladen.de/2018/09/26/stell...der-polizei-hamburg/
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Das Stadtderby zwischen dem HSV und dem FC St. Pauli wirft weiter seine Schatten voraus. In den vergangenen Tagen kam es mehrfach zu Provokationen aus beiden Fan-Lagern – auch gewaltbereite Anhänger wurden von der Polizei aufgegriffen. Am Donnerstag stellte die Polizei erneut Fan-Gruppen beider Vereine und kontrollierte ihre Personalien.
Gegen 21 Uhr wurde eine Gruppe von 30 Personen rund um den Bahnhof Altona gesichtet, die HSV-Parolen skandierte. Wie die Polizei der MOPO auf Nachfrage bestätigte, kontrollierten Beamte die Fans der Rothosen in der Nähe des Bahnhofs. Unter Polizeischutz zog die Gruppe dann durch Altona und gab weiter Schlachtrufe von sich.
www.mopo.de/hamburg/polizei/vorboten-des...--pauli-auf-31362940
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Angreifer Jann-Fiete Arp vom Hamburger SV hat vor dem Stadt-Derby gegen den FC St. Pauli am Sonntag für Wirbel gesorgt.
Kurzzeitig war auf der Instagram-Seite von Arp ein beleidigendes Fan-Banner der HSV-Fans in Richtung des Stadtrivalen als Profilbild zu sehen. Doch wenige Stunden später änderte der 18-Jährige das Bild wieder in ein Profilbild von ihm selbst.
www.sport1.de/fussball/2-bundesliga/2018...-pauli-titz-reagiert
Nach Angaben der Hamburger Polizei haben "am S-Bahnhof Bahrenfeld offensichtlich Gegner von St.-Pauli-Fans übel riechende Buttersäure versprüht."
Dort kamen am Morgen die ersten Anhänger des Kiezclubs an. Sie erwartete ein beißender, stechender Geruch
www.msn.com/de-de/sport/fussball/butters...r-BBNJrUw?li=BBqg6Q9
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Am heutigen Tage fand in der Zeit zwischen 13:30 Uhr und 15:15 Uhr das Fußballspiel der 2. Bundesliga HSV - FC St.Pauli im Volksparkstadion in Hamburg-Bahrenfeld statt.
Zum Verlauf des Einsatzes:
Gegen 09:10 Uhr wurde ein verdächtiges Fahrzeug auf der Max-Brauer-Allee Ecke Bei der Johanniskirche durch Polizeikräfte angehalten und der Fahrer überprüft. Bei ihm handelt es sich um einen sogenannten Gewalttäter Sport, der dem HSV-Umfeld zuzurechnen ist. Im Fahrzeug des 22-jährigen Deutschen wurden Pyrotechnik, Quarzhandschuhe und Vermummungsmaterial aufgefunden und sichergestellt. Gegen den Mann wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Er wurde nach Abschluss der strafprozessualen Maßnahmen in Anschlussgewahrsam genommen.
Gegen 09:30 Uhr wurden 36 Personen am U-Bahnhof Feldstraße angehalten und durch Polizeikräfte überprüft. Bei den Personen handelte es sich um Angehörige der Ultra-Gruppierung "St.Pauli-Warriors" Dabei wurden 14 rote Sturmhauben, diverse Mundschutze sowie Handschuhe mit Einlagen gefunden und sichergestellt, die allerdings keiner der überprüften Personen konkret zugeordnet werden konnten. Die Personen wurden vor Ort entlassen.
Um 09:50 Uhr setzten sich etwa 3.000 Anhänger des FC St. Pauli in einem geplanten Fanmarsch vom Millerntorstadion zum S-Bahnhof Landungsbrücken in Bewegung.
Zeitgleich bewegten sich knapp 500 Anhänger des HSV ebenfalls in einem Fanmarsch geschlossen vom HSV-Fanhaus in der Stresemannstraße in Richtung S-Bahnhof Diebsteich.
Hierfür waren jeweils kurzfristige Straßensperrungen erforderlich.
Die Anhänger des FC St. Pauli erreichten mit drei Sonderzügen der S-Bahn den S-Bahnhof Bahrenfeld und marschierten von dort wiederum geschlossen zum Volksparkstadion.
Gegen 11:50 Uhr wurde auf dem gegenüber dem Eingang Süd-West befindlichen Friedhofsgelände in der Nähe von Polizeikräften und Anhängern des FC St. Pauli Pyrotechnik aus einer Feuerwerksbatterie mit elektrischer Zündvorrichtung abgefeuert.
Unmittelbar vor Spielbeginn legte eine Gruppe von 25-30 Personen im Gästefanblock Vermummung an und entzündete Bengalos. Nach Erlöschen der Bengalos wurde die Vermummung wieder abgelegt.
Gegen 15:00 Uhr kam es wiederholt zum Zünden von Pyrotechnik im HSV-Block 26A.
Nach Abschluss des Spiels setzen sich wiederum knapp 3.000 Anhänger des FC St.Pauli in einem geschlossenen Fanmarsch in Richtung S-Bahnhof Bahrenfeld in Bewegung. Nach erneutem Einsatz von Sonderzügen bis zum S-Bahnhof Landungsbrücken bewegten sich die Anhänger geschlossen zurück bis zum Millerntorstadion, wo sich der Fanmarsch auflöste.
Im Rahmen der Abwanderung konnten Polizeikräfte gegen 16:00 Uhr zwei Personen (26 u.49 J.) im Stadionumfeld vorläufig festnehmen, die zuvor im Gästefanblock Pyrotechnik entzündet hatten. Gegen beide Personen wurden Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Das Spiel wurde parallel im Millerntorstadion als "Public Viewing" vor knapp 15.000 Zuschauern übertragen. Die Veranstaltung verlief störungsfrei.
Insgesamt waren knapp 1.800 Beamte im Einsatz. Dabei wurde die Polizei Hamburg durch Beamte der Bundespolizei sowie Beamte aus Schleswig-Holstein und Bremen unterstützt.
Polizeipräsident Ralf Martin Meyer zum heutigen Einsatz: "Wir können sehr zufrieden mit dem Einsatzverlauf sein. Das Konzept der Fantrennung ist voll aufgegangen. Auch das Ausschöpfen aller polizeilichen Möglichkeiten in Hinblick auf gewaltbereite Anhänger der beiden Vereine hat sicherlich zum Erfolg des Einsatzes beigetragen. Ich möchte mich ausdrücklich bei den Hamburger Fußballfans bedanken. Sie haben mit ihrem heutigen Verhalten dazu beigetragen, dass Hamburg sich als Sportstadt gut präsentiert hat."
www.presseportal.de/blaulicht/pm/6337/4075638
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