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Berlin-Blog - Impressionen und Anekdoten
- Marco
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01 Feb 2008 14:30 #7468
von Marco
BÄRLIN - BLOG
Hallo Leute,
viele Grüße aus der Hauptstadt!
Ab heute wird es fast täglich aktuelle Beiträge über das Alltags-Leben in Berlin geben.
Es gibt einfach regelmäßig lustige und spannende und krasse Dinge in der Stadt - von diesen Dingen werde ich ab nun hier berichten...
Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren...
wünscht Euch Marco 8)
Berlin-Blog - Impressionen und Anekdoten wurde erstellt von Marco
BÄRLIN - BLOG
Hallo Leute,
viele Grüße aus der Hauptstadt!
Ab heute wird es fast täglich aktuelle Beiträge über das Alltags-Leben in Berlin geben.
Es gibt einfach regelmäßig lustige und spannende und krasse Dinge in der Stadt - von diesen Dingen werde ich ab nun hier berichten...
Viel Spaß beim Lesen und Diskutieren...
wünscht Euch Marco 8)
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- Marco
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01 Feb 2008 14:48 #7469
von Marco
Als Fotograf lebt man gefährlich ...
Oben sehen wir zwei Fotos.
Das erste Bild ist komplett verwackelt.
Was war passiert?
a) gestolpert
b) ausversehen den Auslöser gedrückt
c) bewusst so künstlerisch gewollt
Keine der drei Antworten ist richtig...
Es war alles ganz anders:
Gestern war ich wieder mit meiner Fotokamera auf Spurensuche im Ostteil der Stadt unterwegs.
Auf dem Programm stand der Saefkow-Platz in Hohenschönhausen. Dort gibt es eine hübsche Parkanlage, viele Skulpturen und eine Menge DDR-Architektur.
Ab 9 Uhr tigere ich durch die Gegend und fotografiere zahlreiche Motive. Gegen 11 Uhr stehe ich vor der oben abgebildeten Skulptur und setze routiniert die Kamera an.
Belichtungszeit und Schärfe und Bildausschnitt...
In dem Moment als ich auslöse, spüre ich unter meinem linken Schulterblatt einen heftigen Schlag.
Zuerst denke ich, ein Kumpel hat mich durch Zufall entdeckt und wollte mich erschrecken, doch für diese Möglichkeit war der Schlag doch zu arg.
Es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre in der Horizontalen gelandet...
Kaum drehe ich mich um, brüllt mich der Typ mit kurzen Haaren neben mir an:
"Eeeeeeeh, hier wird nicht fotografiert!!!!"
Er: sieht aus wie ein totaler "Vollpfosten", ist vielleicht Ende 40, riecht nach Alkohol, hat ein hartes Gesicht.
Ich war stinksauer:
"Fässt du mich noch einmal an, kriegst du richtig paar in die Fresse! Oder ich rufe die Bullen".
Der Typ lallt rum, verzieht sein Gesicht und quakt weiter:
"Ich sagte, hier wird nicht fotografiert! Das ist verboten!"
"Wer sagt das?"
"Ich!!!!!!!"
"Ach komm, verzieh dich einfach!"
Ich wollte mich nicht weiter drauf einlassen, drehe mich ein Stück um und hebe wieder die Fotokamera.
Das regte ihn noch mehr auf, er schrie:
"Wenn du das machst.... Du Spion!!!!"
Ich mache nun ein richtig böses Gesicht und schleudere ihm ein "Los, jetzt verpiss dich endlich und störe mich nicht bei der Arbeit!" entgegen.
Grummelnd trollte er sich schließlich von dannen...
Ich fotografiere mit leicht erhöhtem Blutdruck weiter.
Ein älterer Passant meinte zu mir:
"Als wenn es hier noch etwas zu spionieren gibt. Aber hier wohnen halt viele komische Leute...!"
...
Auch generell muss ich sagen: Je tiefer ich in die Neubaugebiete und Gewerbegebiete im Ostteil der Stadt vordrang, desto mehr wurde mir Argwohn entgegengebracht.
Angst hatte und habe ich nie wirklich, aber ich bin stets auf der Hut, wenn ich mit der Fotokamera durch die Stadt ziehe.
Und hey, ich fotografiere keine Leute, sondern nur Gebäude, Straßenzüge und alte Fassaden... :wink:
Fotografische Grüße aus Berlin
Marco 8)
Marco antwortete auf Als Fotograf lebt man gefährlich ...
Als Fotograf lebt man gefährlich ...
Oben sehen wir zwei Fotos.
Das erste Bild ist komplett verwackelt.
Was war passiert?
a) gestolpert
b) ausversehen den Auslöser gedrückt
c) bewusst so künstlerisch gewollt
Keine der drei Antworten ist richtig...
Es war alles ganz anders:
Gestern war ich wieder mit meiner Fotokamera auf Spurensuche im Ostteil der Stadt unterwegs.
Auf dem Programm stand der Saefkow-Platz in Hohenschönhausen. Dort gibt es eine hübsche Parkanlage, viele Skulpturen und eine Menge DDR-Architektur.
Ab 9 Uhr tigere ich durch die Gegend und fotografiere zahlreiche Motive. Gegen 11 Uhr stehe ich vor der oben abgebildeten Skulptur und setze routiniert die Kamera an.
Belichtungszeit und Schärfe und Bildausschnitt...
In dem Moment als ich auslöse, spüre ich unter meinem linken Schulterblatt einen heftigen Schlag.
Zuerst denke ich, ein Kumpel hat mich durch Zufall entdeckt und wollte mich erschrecken, doch für diese Möglichkeit war der Schlag doch zu arg.
Es hätte nicht viel gefehlt, und ich wäre in der Horizontalen gelandet...
Kaum drehe ich mich um, brüllt mich der Typ mit kurzen Haaren neben mir an:
"Eeeeeeeh, hier wird nicht fotografiert!!!!"
Er: sieht aus wie ein totaler "Vollpfosten", ist vielleicht Ende 40, riecht nach Alkohol, hat ein hartes Gesicht.
Ich war stinksauer:
"Fässt du mich noch einmal an, kriegst du richtig paar in die Fresse! Oder ich rufe die Bullen".
Der Typ lallt rum, verzieht sein Gesicht und quakt weiter:
"Ich sagte, hier wird nicht fotografiert! Das ist verboten!"
"Wer sagt das?"
"Ich!!!!!!!"
"Ach komm, verzieh dich einfach!"
Ich wollte mich nicht weiter drauf einlassen, drehe mich ein Stück um und hebe wieder die Fotokamera.
Das regte ihn noch mehr auf, er schrie:
"Wenn du das machst.... Du Spion!!!!"
Ich mache nun ein richtig böses Gesicht und schleudere ihm ein "Los, jetzt verpiss dich endlich und störe mich nicht bei der Arbeit!" entgegen.
Grummelnd trollte er sich schließlich von dannen...
Ich fotografiere mit leicht erhöhtem Blutdruck weiter.
Ein älterer Passant meinte zu mir:
"Als wenn es hier noch etwas zu spionieren gibt. Aber hier wohnen halt viele komische Leute...!"
...
Auch generell muss ich sagen: Je tiefer ich in die Neubaugebiete und Gewerbegebiete im Ostteil der Stadt vordrang, desto mehr wurde mir Argwohn entgegengebracht.
Angst hatte und habe ich nie wirklich, aber ich bin stets auf der Hut, wenn ich mit der Fotokamera durch die Stadt ziehe.
Und hey, ich fotografiere keine Leute, sondern nur Gebäude, Straßenzüge und alte Fassaden... :wink:
Fotografische Grüße aus Berlin
Marco 8)
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01 Feb 2008 14:56 #7471
von Marco
Marco antwortete auf BVG-Streik in Berlin
BVG-Streik in Berlin
Prima, prima, prima....
Zuerst hatten wir vor paar Wochen den S-Bahn-Streik und heute streikt in Berlin die BVG.
Sprich: Es rollen bis morgen 15 Uhr keine Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen.
Mobil kann man heute nur mit der S-Bahn sein, die zum Unternehmen der Deutschen Bahn gehört.
Vor Wochen noch bei den Berlinern wegen des Streiks gehasst, spielt sie heute den großzügen Wohltäter und setzt ein paar Züge mehr als gewöhnlich ein.
Für diejenigen, die auf Bus oder Tram angewiesen sind, nutzt das herzlich wenig.
Die Streik-Ansage kam gestern erst um 17 Uhr!!!
Eine ziemliche Sauerei, meine Mitbewohnerin wäre heute morgen fast in die Falle getappt, hätte ich ihr gestern Abend nicht noch Bescheid gesagt...
Naja, schauen wir mal, wie es hier in Berlin geht.
Bei Vattenfall gibt es ja auch erst Warnstreiks.
Nun möchten alle die Schäfchen ins Trockene bringen und mehr Geld reinholen.
Komplett auf der Strecke bleiben mal wieder die Selbständigen, Freiberufler und Tagelöhner - für die wird es in dieser Gesellschaft immer komplizierter, ein angemessenes Einkommen zu erwirtschaften...
Bärige Grüße aus der Stadt
Marco 8)
Prima, prima, prima....
Zuerst hatten wir vor paar Wochen den S-Bahn-Streik und heute streikt in Berlin die BVG.
Sprich: Es rollen bis morgen 15 Uhr keine Straßenbahnen, Busse und U-Bahnen.
Mobil kann man heute nur mit der S-Bahn sein, die zum Unternehmen der Deutschen Bahn gehört.
Vor Wochen noch bei den Berlinern wegen des Streiks gehasst, spielt sie heute den großzügen Wohltäter und setzt ein paar Züge mehr als gewöhnlich ein.
Für diejenigen, die auf Bus oder Tram angewiesen sind, nutzt das herzlich wenig.
Die Streik-Ansage kam gestern erst um 17 Uhr!!!
Eine ziemliche Sauerei, meine Mitbewohnerin wäre heute morgen fast in die Falle getappt, hätte ich ihr gestern Abend nicht noch Bescheid gesagt...
Naja, schauen wir mal, wie es hier in Berlin geht.
Bei Vattenfall gibt es ja auch erst Warnstreiks.
Nun möchten alle die Schäfchen ins Trockene bringen und mehr Geld reinholen.
Komplett auf der Strecke bleiben mal wieder die Selbständigen, Freiberufler und Tagelöhner - für die wird es in dieser Gesellschaft immer komplizierter, ein angemessenes Einkommen zu erwirtschaften...
Bärige Grüße aus der Stadt
Marco 8)
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04 Feb 2008 15:14 #7482
von Marco
Marco antwortete auf 90er Jahre in Berlin
90er Jahre in Berlin
Ach ja, gestern Abend sah ich auf Phoenix die RBB-Reportage über Berlin in den 90er Jahren.
Gebannt und gefesselt schaute ich auf den Fernseher und konnte mich nicht satt sehen.
Immer wieder dachte ich mir: "Oh Gott, was? Das ist schon 13 Jahre her? Ich dachte, es seien erst 8 oder so..."
Die großen Ereignisse wie die Reichstagsverhüllung und der Bau des Areals am Potsdamer Platz, und all die kleinen Dingen...
Ich muss sagen: Das Berlin der 90er Jahre war wirklich sehr bewegt und bewegend.
Es war eine irre tolle Zeit. In Ostberlin war es eine wilde fröhliche Zeit des Aufbruchs.
Zwar ist nun Berlin hübscher geworden, aber nicht mehr so spannend, wie es vor 10 Jahren noch war....
Marco
Ach ja, gestern Abend sah ich auf Phoenix die RBB-Reportage über Berlin in den 90er Jahren.
Gebannt und gefesselt schaute ich auf den Fernseher und konnte mich nicht satt sehen.
Immer wieder dachte ich mir: "Oh Gott, was? Das ist schon 13 Jahre her? Ich dachte, es seien erst 8 oder so..."
Die großen Ereignisse wie die Reichstagsverhüllung und der Bau des Areals am Potsdamer Platz, und all die kleinen Dingen...
Ich muss sagen: Das Berlin der 90er Jahre war wirklich sehr bewegt und bewegend.
Es war eine irre tolle Zeit. In Ostberlin war es eine wilde fröhliche Zeit des Aufbruchs.
Zwar ist nun Berlin hübscher geworden, aber nicht mehr so spannend, wie es vor 10 Jahren noch war....
Marco
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04 Feb 2008 15:46 #7483
von Marco
Candomblé in Berlin
Gestern gab es im Forum Brasil ein Ritual zu Ehren von Yemanjá (Mutter aller Orixás, Königin des Meeres, Ursprung des Lebens).
Candomblé ist eine afro-brasilianische Naturreligion, die einst aus Westafrika nach Brasilien mitgebracht wurde. Einer der Anhänger des Candomblé ist der brasilianische Kulturminister Gilberto Gil.
Eine verwandte Religionsform ist die Santería auf Cuba.
Etwa 60 Gäste waren gestern in den Räumlichkeiten im Forum Brasil. Fast alle waren weiß gekleidet - auch ich.
Vor der Tür wurde man symbolisch gereinigt. Schuhe und Jacken und Taschen mussten draußen bleiben...
Die Zeremonie war sehr spannend und bewegend.
Bei Trommelmusik wurde getanzt und wurden bestimmte Rituale praktiziert.
Man staune, was es in Berlin so alles gibt...
Viele Grüße Marco
Marco antwortete auf Candomblé in Berlin
Candomblé in Berlin
Gestern gab es im Forum Brasil ein Ritual zu Ehren von Yemanjá (Mutter aller Orixás, Königin des Meeres, Ursprung des Lebens).
Candomblé ist eine afro-brasilianische Naturreligion, die einst aus Westafrika nach Brasilien mitgebracht wurde. Einer der Anhänger des Candomblé ist der brasilianische Kulturminister Gilberto Gil.
Eine verwandte Religionsform ist die Santería auf Cuba.
Etwa 60 Gäste waren gestern in den Räumlichkeiten im Forum Brasil. Fast alle waren weiß gekleidet - auch ich.
Vor der Tür wurde man symbolisch gereinigt. Schuhe und Jacken und Taschen mussten draußen bleiben...
Die Zeremonie war sehr spannend und bewegend.
Bei Trommelmusik wurde getanzt und wurden bestimmte Rituale praktiziert.
Man staune, was es in Berlin so alles gibt...
Viele Grüße Marco
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05 Feb 2008 15:15 #7488
von Marco
Stasi-Museum in Berlin Lichtenberg
Heute war ich im Stasi-Museum, das sich im Haus 1 des zentralen Komplexes des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg befindet.
Dort hatte auch Erich Mielke, der letzte amtierende Minister für Staatssicherheit, seinen Sitz.
Ich fertigte heute dort zahlreiche Fotos für meine Dokumentation "Spurensuche in Ostberlin" an.
Unten am Eingang musste ich mir eine Genehmigung einholen, denn ansonsten ist das Fotografieren im Gebäude nicht gestattet.
Als Andenken erhielt ich ein kleines Stück Stoff mit dem Aufdruck: "Traditionsnamensträger Dr. Richard Sorge" mit Emblem von FDJ und Pionierorganisation.
Mein Tipp:
Es ist im Gebäude möglich, wirklich stilecht einen Kaffee zu trinken und dabei eine Doku über Erich Mielke zu schauen.
[url:3p91p0tn]www.stasi-museum.de/[/url]
Viele Grüße
Marco
Marco antwortete auf Stasi Museum Berlin-Lichtenberg
Stasi-Museum in Berlin Lichtenberg
Heute war ich im Stasi-Museum, das sich im Haus 1 des zentralen Komplexes des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Lichtenberg befindet.
Dort hatte auch Erich Mielke, der letzte amtierende Minister für Staatssicherheit, seinen Sitz.
Ich fertigte heute dort zahlreiche Fotos für meine Dokumentation "Spurensuche in Ostberlin" an.
Unten am Eingang musste ich mir eine Genehmigung einholen, denn ansonsten ist das Fotografieren im Gebäude nicht gestattet.
Als Andenken erhielt ich ein kleines Stück Stoff mit dem Aufdruck: "Traditionsnamensträger Dr. Richard Sorge" mit Emblem von FDJ und Pionierorganisation.
Mein Tipp:
Es ist im Gebäude möglich, wirklich stilecht einen Kaffee zu trinken und dabei eine Doku über Erich Mielke zu schauen.
[url:3p91p0tn]www.stasi-museum.de/[/url]
Viele Grüße
Marco
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08 Feb 2008 13:16 #7501
von Marco
Marco antwortete auf 5-Euro-Jobs
5-Euro-Jobs
Mir kommen immer mehr Fälle zu Ohren, dass Freunde und Bekannte für immer weniger Geld schuften müssen.
Im Gegensatz dazu steigen die Lebenshaltungskosten immens. Man kann sich gar nicht ausmalen, wo das einmal hinführen wird.
Ach wie schön waren die Zeiten, als ich Mitte der 90er Jahre Abitur auf dem 2. Bildungsweg gemacht und nebenbei über die studentische Arbeitsvermittlung TUSMA gejobbt hatte.
Da gab es einen Mindestlohn (!!) von 17,50 DM für körperliche und kreative Arbeiten und einen Mindestlohn von 15 DM für Frauen, Reinigungsarbeiten, Reinigungskräfte.
Für 15 DM wollte auch fast gar kein Student arbeiten gehen. Diese Jobs blieben fast immer unbesetzt.
Locker ging man häufig für 18 bis 20 DM anpacken. Das war ein prima Geld. Das war 1995 bis 1996.
Sprich vor 13 Jahren!!!
Das wären jetzt satte 10 Euro, aber halt. Inflations- und Teuerungsrate. Da waren 18 DM mal satt wir heute 12 Euro. Das waren wirklich coole und entspannte Zeiten.
Mit der Jahrtausendwende und spätestens mit dem Euro wurde es immer mieser mit den Jobs.
Wo gibt es noch Mindestlöhne in der freien Job-Branche.
Okay, als Kleindarsteller und Komparse bekommt man noch feste Honorar-Sätze.
Für sechs Stunden Arbeit bekam ich gestern 60 Euro. Da will ich mich nicht beschweren. Davon ganz abgesehen, dass mir alte Hasen berichten, dass es in den 90ern sogar noch mehr gab...
Im Gegensatz zu den Bezahlungen im Friseur- und Gastronomiebereich ist man da allerdings noch gut dran.
Viele Grüße aus der Hauptstadt
Marco 8)
Mir kommen immer mehr Fälle zu Ohren, dass Freunde und Bekannte für immer weniger Geld schuften müssen.
Im Gegensatz dazu steigen die Lebenshaltungskosten immens. Man kann sich gar nicht ausmalen, wo das einmal hinführen wird.
Ach wie schön waren die Zeiten, als ich Mitte der 90er Jahre Abitur auf dem 2. Bildungsweg gemacht und nebenbei über die studentische Arbeitsvermittlung TUSMA gejobbt hatte.
Da gab es einen Mindestlohn (!!) von 17,50 DM für körperliche und kreative Arbeiten und einen Mindestlohn von 15 DM für Frauen, Reinigungsarbeiten, Reinigungskräfte.
Für 15 DM wollte auch fast gar kein Student arbeiten gehen. Diese Jobs blieben fast immer unbesetzt.
Locker ging man häufig für 18 bis 20 DM anpacken. Das war ein prima Geld. Das war 1995 bis 1996.
Sprich vor 13 Jahren!!!
Das wären jetzt satte 10 Euro, aber halt. Inflations- und Teuerungsrate. Da waren 18 DM mal satt wir heute 12 Euro. Das waren wirklich coole und entspannte Zeiten.
Mit der Jahrtausendwende und spätestens mit dem Euro wurde es immer mieser mit den Jobs.
Wo gibt es noch Mindestlöhne in der freien Job-Branche.
Okay, als Kleindarsteller und Komparse bekommt man noch feste Honorar-Sätze.
Für sechs Stunden Arbeit bekam ich gestern 60 Euro. Da will ich mich nicht beschweren. Davon ganz abgesehen, dass mir alte Hasen berichten, dass es in den 90ern sogar noch mehr gab...
Im Gegensatz zu den Bezahlungen im Friseur- und Gastronomiebereich ist man da allerdings noch gut dran.
Viele Grüße aus der Hauptstadt
Marco 8)
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