Ein ganz normales Fußballwochenende im Ruhrgebiet

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Am Freitag spielte Schalke 04 zu Hause gegen Stuttgart (2:1) und am Samstag der VfL Bochum gegen Borussia Dortmund (1:4). Neben den Fans der Bundesligaklubs musste die Polizei auch die Anhänger von Rot Weiss Essen im Auge behalten. Fazit des ersten Tages:  Die friedliche An- und Abreise der mit der Bahn angereisten Fußballfans aus Schalke und Stuttgart wurde durch gewaltbereite Fußballfans von Borussia Dortmund getrübt. 





Im Dortmunder Hauptbahnhof attackierten Dortmunder Fans in den späten Abendstunden des 12. März zahlreiche Fans aus Gelsenkirchen. Drei Täter überfielen hierbei einen 21-jährigen Schalker und raubten unter der Anwendung von Gewalt zwei Fanschals. Das Opfer wurde am Hals verletzt. Ein Verdächtiger konnte festgenommen werden.

Einen Tag später beim kleinen Revierderby resümierte die Polizei süffisant: "Dritte Halbzeit erfolgreich verhindert". 31.000 Fans besuchten das Derby bei der vor dem Spiel Pyrotechnik und schwarzgelbe Fanschals verbrannt wurden. Durch das Sperren von Straßen konnte die Polizei nach eigenen Angaben ein Aufeinandertreffen der beiden Fangruppen verhindern. Am Bahnhof bewarfen Bochumer Fußballfans die Dortmunder Anhänger aber noch mit Steinen und Glasflaschen. Einen der Festgenommenen erwarten bis zu drei Jahre Haft.

Ebenfalls am 13. März gastierte der Regionaligist Rot Weiss Essen (1:0) bei den Amateuren vom 1. FC Köln (950 Zuschauer). Bereits im Zug wurden einige Fans festgenommen, die Waggons beschädigten. Bei der Ankunft im Kölner Hauptbahnhof zündeten die Essener Fans zahlreiche Knallkörper. Es kam zu einigen Festnahmen. Am Dienstag reisen die Rot Weissen zum Spitzenspiel nach Saarbrücken.