Vor-Derbystimmung: FC Köln gegen Borussia Mönchengladbach

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Vier Punkte sind es für den 1. FC Köln und sieben Punkte für Borussia Mönchengladbach: Die zweite Liga ist in den letzten Wochen wieder in greifbare Nähe gerückt, aber trotzdem müssen die Fans der beiden rheinischen Klubs noch keine Reisen nach Paderborn oder Fürth buchen. Acht Spiele sind noch zu absolvieren und sollten für den Erstligaverbleib reichen. Trotz der Zuversicht ist das Derby nicht ohne Brisanz: Das Hinspiel (0:0) ging weitgehend friedlich aber nicht ohne Fanschikane über die Bühne.





So wurde ein Teil des Mönchengladbacher Stadtgebiets zur alkoholfreien Zone erklärt und bis zum Spielbeginn um 15:30 Uhr von den Ladenbesitzern auch eingehalten. Die Kölner Fans mussten gleich in der Domstadt sich des Alkohols entledigen und ein 1.200 Mann (Frau) starkes Polizeiaufgebot sollte jegliche Auseinandersetzungen oder gewalttätiges Aufeinandertreffen der Fangruppen verhindern. Die Kölner Fans wurden über den Bahnhof Rheyth zum Stadion eskortiert (unter anderem waren Wasserwerfer im Einsatz) und die Mönchengladbacher Fans in ihrem Fanhaus "eingekesselt".
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Ein Alkoholverbot wird es auch am kommenden Freitag (19. März) geben, wenn ab 20:30 Uhr der 1. FC Köln Borussia Mönchengladbach im heimischen RheinEnergie-Stadion empfängt, aber nicht wie in Gladbach im Stadtgebiet, sondern nur im öffentlichen Nahverkehr. Die Bundespolizei hat eine Allgemeinverfügung erlassen, der zufolge die Mitnahme von Gläsern, Glasflaschen, Getränken in Glasbehältnissen sowie Getränkedosen und der Konsum von alkoholischen Getränken in den Reise- und Entlastungszügen in den Bahnen untersagt ist. Grund ist vor allem die Zwecksentfremdung der Behältnisse als Wurfgeschosse.

Weitere Maßnahmen: 38 Fans aus Köln und Mönchengladbach haben ein Betretungs- und Aufenthaltsverbot für alle Kölner Bahnhöfe und alle Züge erhalten. Dazu haben derzeit rund 200 Kölner und 60 Mönchengladbacher Hooligans Stadionverbot. Es ist also angerichtet für ein friedliches Fanfest. Bleibt zu hoffen, das auch die Spieler auf dem Platz mehr zeigen als bei der faden Kost im Hinspiel.

> Fotostrecke zum Hinspiel