FC St. Pauli - Hansa Rostock: Polizei plädierte für klare \"Null-Lösung\"

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Es sind noch ein paar Tage hin. Trotzdem laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Am Sonntag, den 28. März, treffen in der 2. Bundesliga der FC St. Pauli und der FC Hansa Rostock aufeinander. Bereits in der vergangenen Woche fanden erste Gespräche zwischen den Fanvertretern und Präsidien der jeweiligen Vereine statt. Am Montag folgte ein Gespräch mit Vertretern der Hamburger Polizei. Diese favorisierte für das brisante Zweitligaduell eine klare "Null-Lösung". Das würde bedeuten, dass keine Auswärtsfans des FC Hansa Rostock zugelassen wären. Der FC St. Pauli erreichte jedoch einen Konsens, den man erst einmal durchaus begrüßen kann.[/quote]





Der FC Hansa Rostock erhält keine Stehplatzkarten, jedoch können Rostocker Fußballfans gegen Vorlage der Personalpapiere eine personifizierte Sitzplatzkarte für den Block N5 der Nordtribüne erwerben. 500 Gäste-Tickets werden in den Verkauf gehen. Die frei bleibenden Plätze werden als Pufferzone zwischen den rivalisierenden Fangruppen dienen.[/quote]

Der FC St. Pauli muss auf Einnahmen in Höhe von rund 20.000 Euro verzichten. Ohne Kompromisslösung hätte St. Pauli das komplette Kontingent an die Hamburger Fans verkaufen können. Allerdings war dem Verein die "weitestgehend mögliche Wahrung der Fanrechte" wichtig.[/quote]
Der FC St. Pauli und die Hamburger Polizei appellieren gemeinsam an die Fußballfans beider Vereine, "von Gewalttätigkeiten Abstand zu nehmen und sich auf das sportliche Ereignis zu konzentrieren".[/quote]

Probleme werden auch weniger die im Stadion sitzenden Rostocker Fans, sondern die möglicherweise ohne Ticket anreisenden Fans und Ultras bereiten, die eventuell ein Duell abseits des sportlichen Treibens suchen werden.[/quote]

Beim FC Hansa Rostock ist man mit der Ticket-Lösung nicht wirklich zufrieden. Denn auch dort scheint klar: Besser die Fans kontrolliert im Stadien als unkontrolliert außerhalb des Stadions.[/quote]
Bei Gesprächen mit dem FC St. Pauli hatte der FC Hansa Rostock ganz klar zum Ausdruck gebracht, dass der Verein ein Kontingent von 1.400 Tickets anstrebt. Wie in der Vergangenheit einige Mal erprobt, würden die Tickets nur an Mitglieder und Dauerkarteninhaber vergeben werden.[/quote]
Zudem "wären die Eintrittskarten erst in Hamburg ausgehändigt worden. Es hätte zudem eine organisierte Anreise gegeben." [/quote]
Der FC Hansa Rostock bedauert, dass "diese Bemühungen der Hamburger Polizei nicht auszureichen scheinen." In Richtung FC St. Pauli gab es dagegen ein Dankeschön für das "professionelle Gespräch in der vergangenen Woche."[/quote]

Fazit: Schade, dass keine bessere Lösung gefunden wurde. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt - vielleicht ergibt sich ja diese Woche noch etwas.[/quote]

Fotos:[/quote]
- Fankneipe & Stadion des FC St. Pauli[/quote]
- Rostocker Fans im Stadion an der Alten Försterei in Berlin[/quote]