Zahlenarithmetik in der NRW-Liga: Abstieg von Essen und Bonn ohne Folgen

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Hätte, ja hätte Fortuna Köln sich am 30. Mai einmal mehr beim Auswärtsspiel beim SV Schermbeck 1912 mehr angestrengt und vielleicht ein Unentschieden erkämpft, dann wäre dem Kultklub aus der Kölner Südstadt das Hervorkramen des Rechenschiebers und das Bangen erspart geblieben. Durch die 3:1 Niederlage bei den Westfalen belegen die Kölner den 15. Platz, der 30 Mai locker für den Verbleib in der NRW-Liga reicht - auch bei einem Zwangsabstieg vom Bonner SC und Rot Weiss Essen.





Bonn und RWE haben beide keine Lizenz für die höhere Regionalliga erhalten und werden, eine Lizenz-Zuteilung vorausgesetzt, künftig in der NRW-Liga spielen. Nun heißt es rechnen. Denn die in der abgelaufenen Saison noch mit 19 Mannschaften bestückte NRW-Liga, soll in der kommenden Spielzeit mit nur 18 Vereinen anlaufen:
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Aus der Westfalenliga kommt vielleicht Erkenschwick (oder doch Erndtebrück, wenn die Spvgg. die Lizenzauflagen nicht erfüllen kann), aus der Mittelrheinliga der FC Wegberg-Beeck und aus der Niederrheinliga der VfB Homberg. Runter müssen Hamm, Wattenscheid, Sprockhövel und Hüls. Obwohl der VfB aus Marl noch hoffen darf. Denn die beiden Aufsteiger SC Wiedenbrück und Arminia Bielefeld II egalisieren sich von der Rechnung mit den beiden möglichen Zwangsabsteigern Bonn und Essen. Zusätzlich muss aber auch die zweite Mannschaft von RWE aus der NRW-Liga zwangsabsteigen, da kein Klub zwei Mannschaften im gleichen Ligabetrieb halten darf.

Also alles im grünen Bereich bei Fortuna Köln. Die Fans freuen sich schon jetzt auf den Knaller gegen RWE. Essen wäre aus Zuschauersicht eine absolute Bereicherung für die ganze Liga und so reiben sich die Kassenwarte der Vereine schon jetzt die Hände.

Bild: Fortuna Köln Fans in Herne am 5. April 2010