Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
- Andreas
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16 Jun 2010 16:15 #14625
von Andreas
Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot wurde erstellt von Andreas
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Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
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Ein Kommentar von Andreas Gläser zu den inzwischen weltbekannten und nicht ganz so beliebten Blasröhren: Am letzten Sonntag hatte ich an zwei TV-Sender per Elektropost geschrieben, dass das permanente "Summen des Bienenschwarms" nicht hinnehmbar sei und auf den Vuvuzela-Filter des Surfpoeten Tube hingewiesen, der seit einigen Tagen mit seinem bürgerlichen Namen als "Hobbymusiker aus Pankow" durch die Medien geistert, vermutlich weil er ein Stimmgerät für die Gitarre erwähnte.
Tubes Einfall des Vuvu-Filters wurde von einigen Leuten in verantwortlichen Positionen registriert, allerdings ordnen sie sein selbstständiges Verbannen des Ton Ais nur als interessante Randnotiz dieser WM ein, so als sei das Thema Vuvuzelas damit durch. Nein, ist es nicht. Schon 2009 beim Confederationscup, am Kap der Trötentörtels, waren die Übertragungen der Spiele nervend genug. Ich schaltete die Glotze oft vorzeitig aus. Meine Abkehr setzt sich während der WM-Endrunde 2010 fort. Ich sehe maximal ein Fünftel der Spiele und wage zu behaupten: viele Interessierte schrauben ihre Anteilnahme in vergleichbarem Maß herunter. Glotze an, nach zehn Minuten aus. Einschaltquoten runter, schade um die Werbefilmchen. Und wenn ich tatsächlich ein viel versprechendes Spiel durchgehend verfolge, wie Argentinien gegen Nigeria, fällt anfangs ein Tor, aber das Niveau sinkt mit zunehmender Spieldauer. Meine Vermutung, dass der Stadionsound auf die Gemüter der Spieler schlägt, wird in einigen Interviews bestätigt. Der Franzose Gourcuff sieht im Getröte einen Grund für die Fehlpässe, der Argentinier Messi bezeichnet die dauerhaften 120 Dezibel der Vuvuzelas als Ärgernis.
Angeblich haben die ausländischen Sendeanstalten keinen Einfluss auf die Signale der Außenmikrofone der Fernsehproduktionsfirma HBS, die im Auftrag der FIFA die Spiele überträgt. Wie wäre es denn mit einem Container für die Tröten, jeweils vor den Eingängen? Wie Menschen kurz gehalten werden, demonstrieren die Drahtzieher doch schon bei den unterbezahlten Ordnungskräften. Überhaupt dürfte Südafrika für viele Zuschauer in aller Welt schon jetzt als miesester Ausrichter gelten. Zumindest empfinde ich "mein 16. großes Turnier" von allen Welt- und Europameisterschaftsendrunden als das, was am schlechtesten verkauft wird.
Dass die FIFA-Bosse das Tröten-Volk gewähren lassen, ist für mich eine Schande für den Kontinent, denn gegenüber den letzten Afrika-Meisterschaften in Ghana und Angola, während denen auf den Tribünen Dutzende von ernstzunehmenden Musikern mit Trompeten, Posaunen und Saxofonen agierten und der ohnehin guten Atmosphäre noch eigene Noten hinzufügten, kommen die Südafrikaner allenfalls wie Tinitus-Teutonen daher. FIFA-Präsident Joseph Blatter will die Einheimischen nicht um ihre Authentizität berauben, denn die Vuvuzelas gehören nun einmal zum Fußball in Südafrika. Diese tolle Meinung hat er sich wohl während einer Übernachtung mit seinem Kumpel Franz Beckenbauer in einer Laubenpieperkolonie an der Autobahn gebildet.
Übrigens ist eine von 500 Alternativen, sich an einem Mittwochabend nicht mit dieser Vuvu-WM herum zu ärgern, ein Besuch der Lesebühne der Surfpoeten, wo Tube & Co. eigene Storys zum besten geben. 21.00 Uhr, Klub der Republik, Pappelallee 81, Berlin-Prenzlauer Berg.
> ein weiterer interessanter Vuvu-Artikel
und natürlich:
> www.baufresse.de | > Bambule Berlin: turus-Interview mit Andreas
Ein Kommentar von Andreas Gläser zu den inzwischen weltbekannten und nicht ganz so beliebten Blasröhren: Am letzten Sonntag hatte ich an zwei TV-Sender per Elektropost geschrieben, dass das permanente "Summen des Bienenschwarms" nicht hinnehmbar sei und auf den Vuvuzela-Filter des Surfpoeten Tube hingewiesen, der seit einigen Tagen mit seinem bürgerlichen Namen als "Hobbymusiker aus Pankow" durch die Medien geistert, vermutlich weil er ein Stimmgerät für die Gitarre erwähnte.
Tubes Einfall des Vuvu-Filters wurde von einigen Leuten in verantwortlichen Positionen registriert, allerdings ordnen sie sein selbstständiges Verbannen des Ton Ais nur als interessante Randnotiz dieser WM ein, so als sei das Thema Vuvuzelas damit durch. Nein, ist es nicht. Schon 2009 beim Confederationscup, am Kap der Trötentörtels, waren die Übertragungen der Spiele nervend genug. Ich schaltete die Glotze oft vorzeitig aus. Meine Abkehr setzt sich während der WM-Endrunde 2010 fort. Ich sehe maximal ein Fünftel der Spiele und wage zu behaupten: viele Interessierte schrauben ihre Anteilnahme in vergleichbarem Maß herunter. Glotze an, nach zehn Minuten aus. Einschaltquoten runter, schade um die Werbefilmchen. Und wenn ich tatsächlich ein viel versprechendes Spiel durchgehend verfolge, wie Argentinien gegen Nigeria, fällt anfangs ein Tor, aber das Niveau sinkt mit zunehmender Spieldauer. Meine Vermutung, dass der Stadionsound auf die Gemüter der Spieler schlägt, wird in einigen Interviews bestätigt. Der Franzose Gourcuff sieht im Getröte einen Grund für die Fehlpässe, der Argentinier Messi bezeichnet die dauerhaften 120 Dezibel der Vuvuzelas als Ärgernis.
Angeblich haben die ausländischen Sendeanstalten keinen Einfluss auf die Signale der Außenmikrofone der Fernsehproduktionsfirma HBS, die im Auftrag der FIFA die Spiele überträgt. Wie wäre es denn mit einem Container für die Tröten, jeweils vor den Eingängen? Wie Menschen kurz gehalten werden, demonstrieren die Drahtzieher doch schon bei den unterbezahlten Ordnungskräften. Überhaupt dürfte Südafrika für viele Zuschauer in aller Welt schon jetzt als miesester Ausrichter gelten. Zumindest empfinde ich "mein 16. großes Turnier" von allen Welt- und Europameisterschaftsendrunden als das, was am schlechtesten verkauft wird.
Dass die FIFA-Bosse das Tröten-Volk gewähren lassen, ist für mich eine Schande für den Kontinent, denn gegenüber den letzten Afrika-Meisterschaften in Ghana und Angola, während denen auf den Tribünen Dutzende von ernstzunehmenden Musikern mit Trompeten, Posaunen und Saxofonen agierten und der ohnehin guten Atmosphäre noch eigene Noten hinzufügten, kommen die Südafrikaner allenfalls wie Tinitus-Teutonen daher. FIFA-Präsident Joseph Blatter will die Einheimischen nicht um ihre Authentizität berauben, denn die Vuvuzelas gehören nun einmal zum Fußball in Südafrika. Diese tolle Meinung hat er sich wohl während einer Übernachtung mit seinem Kumpel Franz Beckenbauer in einer Laubenpieperkolonie an der Autobahn gebildet.
Übrigens ist eine von 500 Alternativen, sich an einem Mittwochabend nicht mit dieser Vuvu-WM herum zu ärgern, ein Besuch der Lesebühne der Surfpoeten, wo Tube & Co. eigene Storys zum besten geben. 21.00 Uhr, Klub der Republik, Pappelallee 81, Berlin-Prenzlauer Berg.
> ein weiterer interessanter Vuvu-Artikel
und natürlich:
> www.baufresse.de | > Bambule Berlin: turus-Interview mit Andreas
Dieses Thema wurde gesperrt.
- Peter
16 Jun 2010 16:15 #14626
von Peter
Peter antwortete auf Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
Ein sehr witziger Beitrag. Man muss die Vuvus nun mit ienem Schmunzeln hinnehmen, ich denke daran wird man sich noch in Jahren erinnern. Bleibt zu hoffen, das die Teile nicht uach in der Bundesliga auftauchen
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- Bastian Fröhlig
16 Jun 2010 17:09 #14627
von Bastian Fröhlig
Bastian Fröhlig antwortete auf Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
Hallo!
Dann hoffe ich, dass die Aktion www.vuvuzelas.org fleißig unterstützt wird, denn ein Verbot ist der beste "Filter" und derzeit droht der Vuvuzela-Hersteller ja mit einer Neuauflage zur WM 2014...
Viele Grüße aus Hamburg
Bastian Fröhlig
www.vuvuzelas.org
Dann hoffe ich, dass die Aktion www.vuvuzelas.org fleißig unterstützt wird, denn ein Verbot ist der beste "Filter" und derzeit droht der Vuvuzela-Hersteller ja mit einer Neuauflage zur WM 2014...
Viele Grüße aus Hamburg
Bastian Fröhlig
www.vuvuzelas.org
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- Steyer
16 Jun 2010 20:22 #14634
von Steyer
Steyer antwortete auf Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
Etliche deutsche Städte verbieten inzwischen diese Tröten. Hö hö.
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- Martin
27 Jun 2010 00:55 #14762
von Martin
Martin antwortete auf Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
Also ich finde den Beitrag sowas von daneben.
1.) Vuvuzelas werden da unten schon ewig lange bei Fußballspielen eingesetzt.
2.) Wenn wir jetzt sagen wir wollen UNSERE tolle Stadionatmosphäre, dann ist das nicht nur hochnäsig sondern wie wenn man im Urlaub in Asien täglich Wiener Schnitzel, Currywurst mit Pommes u.ä. ist.
Also Ball flach halten und weiterhin unseren Jungs die Daumen drücken.
1.) Vuvuzelas werden da unten schon ewig lange bei Fußballspielen eingesetzt.
2.) Wenn wir jetzt sagen wir wollen UNSERE tolle Stadionatmosphäre, dann ist das nicht nur hochnäsig sondern wie wenn man im Urlaub in Asien täglich Wiener Schnitzel, Currywurst mit Pommes u.ä. ist.
Also Ball flach halten und weiterhin unseren Jungs die Daumen drücken.
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- Pro Vuvuzela
17 Jul 2010 22:44 #14990
von Pro Vuvuzela
Pro Vuvuzela antwortete auf Der beste Vuvuzela-Filter ist ein Verbot
Wenn euch die Vuvuzelas stören habe ich eine noch bessere Lösung. Schaut Live - Ticker !!! Was ich sagen will ist, wenns euch stört dann schaut halt keine WM.
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