Fast perfekte Fußballwelt: FIFA11 im Test

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Jährlich grüßt das Murmeltier: Pünktlich mit Beginn der europäischen Fußballsaison-Realität, bringen die Game-Produzenten von Electronic Arts eine neue Version ihrer Klassiker-Reihe FIFA Soccer unter die Spielfans. FIFA 11. Obwohl die Fußballsimulation zur Meistverkauften ihrer Art zählt und inzwischen einen gewissen Kultstatus genießt, stehen die Neuauflagen jedes Jahr immer wieder neu unter kritischer Beobachtung. Kein Wunder: Holt doch der stärkste Konkurrent - die Pro Evolution Soccer Reihe - Jahr für Jahr an Sympathiewerten auf.





Diese Konkurrenz zwischen den Spieleentwicklern ist vor allem für einen gut: den spielenden Kunden. Denn während in den vergangenen Jahren die Fifa-Serie eher einem teuren Mini-Daten-Update glich, sind die EA-Entwickler beispielsweise bei der neuesten PC-Version förmlich nach vorn gesprintet. So wurde die Engine von den Konsolen Xbox 360 und PS3 auf den PC transferiert, was eine Spielersteuerung mit individuellen Zügen, eine bessere Ballbehandlung und körperliche Interaktion zwischen den Spielern ermöglichen soll. Und richtig: Der ganze Bewegungsablauf der Spieler wirkt realer und nicht so steif und trocken, wie bei den Vorgängerversionen. Wer es kann erhält auch die volle Freiheit beim Dribbeling und auch die Leistung des Torwarts wurden fast "professionalisiert".


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Einzig der Ball wirkt manchmal wie ein springender Flummi und auch manch ein Spieler sieht immer noch aus wie aus dem Zombikabinett des Dr. Frankenstein. Ein Wehrmutstropfen sind auch die Zuschauer im Stadion, die zwar hervorragend asynchron jubeln können, aber doch sehr statisch und unnatürlich wirken. Positiv: Fans können über ein neues Audiotool eigene Fansgesänge importieren und auch die Gesichter von Spielern (beispielsweise mit dem eigenen Foto) verändern: Wer wollte nicht schon einmal beim FC Bayern München oder CF Barcelona spielen?

Wieder mit dabei ist der Karrieremodus. Hier kann man seinen Lieblingsverein übernehmen und diesen durch seine spielerische und Manager-Leistung an die Spitze führen. Spiel kann man in über 30 lizensierten Ligen mit über 500 Mannschaften und mehr als 15.000 Spielern. Insgesamt stehen rund 40 Stadion zur Verfügung, darunter die Arena auf Schalke, Allianz Arena in München, Signal Iduna Park in Dortmund, Olympiastadion Berlin und die Imtech Arena in Hamburg. Zocken kann man übrigens alleine vor dem PC oder im Mehrspielermodus über LAN oder über die FIFA-Server gegen Spieler auf der ganzen Welt.

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