Hertha BSC wieder flüssig - und auch sportlich schaut´s gut aus

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Na, diese Meldung platzte doch mal so richtig rein. "Acht Millionen für Hertha BSC Berlin", "Finanzspritze für Hertha Berlin", "Investor: Millionen-Spritze für Hertha?", so titelten ZEIT online, Focus online und die BZ. Acht Millionen für den chronisch klammen Hauptstadtclub? Und das zu Zeiten, in denen Unternehmen verstärkt ihr Geld beisammen halten. Laut BZ ist der "geheimnisvolle Geldgeber" allerdings noch streng geheim. Nicht, dass es sich der Geldgeber doch noch anders überlegt und abspringt.





Mit den Millionen könnten die Verantwortlichen von Hertha BSC die Löcher stopfen und die Lizenz sichern. Immerhin sollen sich die Verbindlichkeiten bis auf rund 39 Millionen Euro belaufen. Bei manch einem Unternehmen würden da bereits die Lichter ausgehen - im Fußball ist dagegen einiges möglich.

Von einem "unbekannten Mäzen" spricht die Berliner Morgenpost. Das klingt nach Hoffenheim, nach Chelsea oder eben auch nach russischen Verhältnissen. Geheimnisvoller Geldgeber, Millionen. So vermutet auch die Morgenpost eventuell ein russisches Unternehmen oder einen reichen Scheich als Geldgeber, doch der Zeitung wurde versichert, dass es sich um "in Deutschland lebende Bürger handelt". Von kriminellen Machenschaften und einer möglichen Geldwäscherei möchte man nichts wissen.

Gilt nun zu hoffen, dass alles mit sauberen Dingen zugeht, die Sache mit dem ominösen Geldgeber kein Desaster wird und jener auch bei der Stange bleibt, falls Hertha nicht den direkten Wiederaufstieg schaffen würde.
Apropos Wiederaufstieg. Die Vorbereitung für die Rückrunde verlief bestens, so wurde gestern auch das dritte Testspiel gewonnen. Gegen den SV Babelsberg 03 gab es auf dem Schenkendorfplatz im Olympiapark einen deutlichen 3:0-Sieg, bei dem Sebastian Neumann (2. Minute), Adrian Ramos (45. Minute) und Pierre-Michel Lasogga (57. Minute) die Treffer erzielten. Zuvor gab es im Trainingslager in Portugal ein 2:0 gegen Zwolle und ein 2:1 gegen Standard Lüttich.

Die Rückrunde kann kommen. Los geht es am kommenden Montag bei Rot-Weiß Oberhausen. "Klassenkampf" und eine "Malocherschicht" erwartet dort die Herthaner.
Das erste Heimspiel findet am Sonntag, den 23. Januar 2011 statt. Gegner ist Fortuna Düsseldorf, Anpfiff ist um 13:30 Uhr. Tickets sind bereits ab zehn Euro zu haben, Kindertickets gibt es sogar bereits ab sieben Euro.
Ab heute sind auch die Eintrittskarten für die Auswärtspartie beim Karlsruher SC erhältlich. Dieses Spiel findet am 13. Februar statt und die Tickets werden begehrt sein (feste Freundschaft zwischen den KSC- und Hertha-Fans). Bis Samstag können allerdings nur Dauerkartenbesitzer und Hertha-Mitglieder die Tickets erwerben, der freie Verkauf startet dann am 16. Januar.

Foto unten: Niederrheinstadion von Rot-Weiß Oberhausen (frontalvision.com)

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