Hallenfußball-Cup: Lok Leipzig besiegt im Finale den BFC Dynamo

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Was für ein Mammutprogramm! Ganze 12 Traditionsmannschaften gingen am Samstagnachmittag in der großen Halle des Sportforums in Berlin-Hohenschönhausen beim II. Bitburger Hallenfußball-Cup 2011 an den Start. Allein 18 Vorrundenspiele à zehn Minuten gab es ab zirka 15:20 Uhr zu sehen, es folgten sechs Zwischenrundenspiele, das Spiel um Platz 5, das Spiel um Platz 3 und schließlich das Finale. 27 Spiele, das bedeutete satte 270 Minuten reine Spielzeit auf dem Parkett. Ordentlich was zu sehen für 15 Euro Eintritt. Gegen 21:15 Uhr stand dann fest: Die Traditionsmannschaft des 1. FC Lok Leipzig ist Cup-Sieger, mit 2:0 behielt Lok gegen den Gastgeber BFC Dynamo die Oberhand.





Sechs Stunden zuvor dauerte es bereits eine gefühlte Ewigkeit, bis sämtliche Teams namentlich aufgezählt wurden. Mit dabei zusammengestellte Mannschaften folgender Vereine: BFC Dynamo, Hertha BSC, FC Vorwärts Frankfurt / Oder, Hallescher FC Chemie, FC Rot-Weiß Erfurt, Dynamo Dresden, FC Energie Cottbus, Dynamo Schwerin, FC Carl Zeiss Jena, 1. FC Magdeburg und 1. FC Lokomotive Leipzig. Eigentlich wolle auch ein Team von Stahl Brandenburg an den Start gehen, doch da dieses kurzfristig absagte, sprang ein Ü40-Team des BFC Dynamo ein.
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Im Vorfeld des Hallenfußball-Cups waren voraussichtliche Teamaufstellungen zu lesen, die einiges versprachen. Von Axel Kruse, Marko Rehmer, Fredi Bobic, Steffen Freund, Roy Präger und einigen anderen einstigen Topspielern war die Rede, letztendlich liefen doch nicht ganz so viele Stars auf. Für Spaß und Freude sorgte das Turnier bei den zahlreichen Zuschauern jedoch so oder so. Und immerhin: Für Dynamo Dresden gingen Hans-Jürgen (Dixie) Dörner und Ansgar Brinkmann an den Start. Beide sorgten für Gesprächsstoff. Zum einen seien Dixie Dörner seine 60 Jahre nicht anzusehen, zum anderen wurde die Ballkunst des einstigen "weißen Brasilianer" bewundert.
Für den BFC Dynamo gingen unter anderen die Publikumslieblinge Jörn Lenz und Hendryk Lau auf das Parkett.

Mit dem Duell Rot-Weiß Erfurt gegen HFC Chemie (1:0) startete das muntere Turnier. Anschließend besiegte Hertha BSC die Dresdener mit 2:1. Mit 0:4 geriet die eingesprungene Ü40 des BFC Dynamo gegen den FC Carl Zeiss Jena unter die Räder. Besser machte es das BFC-Team um Jörn Lenz, mit 1:0 wurde Vorwärts Frankfurt / Oder besiegt. Hendryk Lau war es, der die zahlreichen BFC-Anhänger zum jubeln brachte. Und auch gegen die Erfurter war es Lau, der für den späten Ausgleich zum 1:1 sorgte. Unbesiegt zog der BFC nach einem 1:0 gegen Halle in die Zwischenrunde ein. Dort war es der "Lenzer", der mit seinem Tor den 1:0-Sieg gegen Dynamo Schwerin sicherte. Nach dem 0:0 gegen Hertha BSC stand dann schließlich fest: Der BFC Dynamo stand im Finale. Gegner war wie bereits anfangs erwähnt das Team des 1. FC Lok, das es bereits in der Vor- und Zwischenrunde mächtig krachen ließ.

Das Spiel um Platz 5 konnte der FC Carl Zeiss Jena gegen Hertha BSC mit 3:1 für sich entscheiden, das Spiel um Platz 3 gewann Dynamo Schwerin gegen Rot-Weiß Erfurt nach Neunmeterschießen (zuvor 2:2). Last but not least schließlich zu später Stund der 2:0-Sieg der Leipziger, die nun den Titelverteidiger Hertha BSC ablösten. Bereits 2010 stand Lok Leipzig im Finale, damals gab es gegen die Herthaner eine knappe 0:1-Niederlage...

turus-Video: BFC Dynamo - FC Vorwärts Frankfurt:

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