Gratulation! Mission erfüllt: Hertha BSC ist wieder erstklassig!

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Mit beeindruckendem Turbogang kehrt Hertha BSC wieder dort hin, wo die Alte Dame ohne Frage hingehört: In die 1. Bundesliga! Nach dem gestrigen 1:0-Auswärtssieg beim MSV Duisburg sind die Berliner nicht mehr von den ersten beiden Plätzen zu verdrängen. Ebenfalls so gut wie sicher: Der Gewinn der Zweitligameisterschaft. Hertha müsste alle drei restlichen Partien verlieren, der FC Augsburg müsste alle drei gewinnen - inklusive der Partie in Berlin. Nur in diesem Fall müsste sich Hertha am Ende der Saison mit dem zweiten Platz begnügen.





Vor 16.777 Zuschauern in der Schauinsland-Reisen-Arena war es Adrián Ramos, der in der 27. Spielminute den Treffer des Tages erzielte. Rund 2.500 mitgereiste Hertha-Fans feierten vor Ort die Aufstiegsparty. Für den kolumbianischen Nationalspieler Ramos, der 1986 in Santander de Quilichao geboren wurde und seit 2009 bei Hertha BSC unter Vertrag steht, war es gestern in Duisburg bereits der 14. Saisontreffer. Zweitbester Hertha-Torschütze (12 Treffer) in dieser Spielzeit ist der erst 19-jährige Pierre-Michel Lasogga, der seit Sommer 2010 das blau-weiße Trikot trägt. Zehn Treffer konnte der Brasilianer Raffael Caetano de Araújo in dieser Saison bisher erzielen.
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64 Tore in 31 Spielen - das ist eine wirklich gute Ausbeute. 25 Gegentreffer in 31 Spielen - auch kein schlechter Wert. Nur der FC Augsburg steht in diesem Punkt mit 23 Gegentreffern besser da. 21 von 31 Partien konnte Hertha BSC gewinnen, nur fünfmal gingen die Berliner als Verlierer vom Platz. Einmal davon im Stadtderby zu Hause gegen den Rivalen 1. FC Union Berlin. Wohl der einzige negative Aspekt dieser Saison - aus Sicht von Hertha BSC.
Von Beginn an spielte Hertha ganz oben mit. Am 20. August 2010 begann die Mission direkter Wiederaufstieg mit einem 3:2-Sieg gegen Rot-Weiß Oberhausen vor fast 50.000 Zuschauern. Als am zweiten Spieltag sogleich der 2:1-Erfolg bei Fortuna Düsseldorf folgte, war bereits klar: Das könnte wirklich was werden. Gegen Arminia Bielefeld folgte ein 3:1 und schon stand Hertha auf dem dritten Rang. Einen leichten Dämpfer gab es am 4. Spieltag, als bei Union nur ein 1:1 herausspringen wollte. Gegen den Karlsruher SC folgte prompt ein glatter 4:0-Erfolg. Im Spitzenspiel beim FC Energie Cottbus gab es am sechsten Spieltag einen 1:0-Sieg, Hertha BSC stand auf dem Platz an der Sonne.
Und auch am Ende der Saison ging den Berlinern nicht die Puste aus. Die letzten zehn Partien: Alle ungeschlagen, achtmal gewonnen. Darunter echte big points wie der Auswärtssieg beim VfL Bochum.
Kurzum: Hertha BSC hat den Aufstieg völlig verdient und die Stadt darf sich wirklich freuen, nun wieder einen Erstligisten zu haben. Wohl niemand hätte sich eine traurige und überaus triste Zeit wie die von von 1991 bis 1997 zurück gewünscht. Man kann als Berliner zu Hertha stehen, wie man will. Fakt ist, eine Hauptstadt - unsere Hauptstadt braucht einen Erstligisten!

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