Letzte Entscheidungen im deutschen Fußball

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Was ist noch offen? Die Teilnehmer für die erste Runde des DFB-Pokals (Auslosung am Samstag) stehen nach dem Berliner Pokalfinale fest. Die Entscheidungen in den höheren Ligen sind ebenfalls bereits alle gefallen. Und doch gibt es noch ein paar Dinge, die auf dem grünen Rasen ausgespielt werden müssen. Erstes Beispiel: Das Rückspiel der Relegation zwischen Tennis Borussia Berlin und dem SC Borea Dresden. Das Hinspiel konnte Borea am vergangenen Sonntag vor über 700 Zuschauern im Jägerpark mit 1:0 für sich entscheiden. Das Rückspiel wird am kommenden Sonntag, 12. Juni, um 14 Uhr ausgetragen.





Statt im heimischen Mommsenstadion muss Tebe im Jahn-Sportpark in Berlin Prenzlauer Berg antreten. Völlig fremd ist Tebe dieses Stadion allerdings nicht – das eine oder andere Mal standen die Borussen dort im Berliner Pokalfinale. Zuletzt vor zwei Jahren gegen den 1. FC Union. „Viva la Relegation! Auf zum letzten Gefecht!“ heißt es auf der Webseite der Lilaweißen. Und in der Tat, dieses Spiel entscheidet über den Verbleib in der Oberliga. Alles oder nichts. Optimistisch zeigt man sich in Dresden. Nach dem 1:0-Sieg im Hinspiel möchte man auch Berlin gewinnen, um die Saison glücklich zu Ende zu bringen. Borea-Trainer Ignjac Kresic ist sich sicher: „Die Jungs wollen!“
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Seit 1996 spielt Borea Dresden (bis 2007 unter dem Namen FV Dresden Nord) in der Oberliga NOFV-Süd. Zuvor war der 1991 ins Leben gerufene Klub in der Bezirksliga und der Landesliga am Start. Tennis Borussia Berlin (1902 gegründet) erlebte höchst unterschiedliche Zeiten. In den 70er Jahren stieg Tebe sogar zweimal in die 1. Bundesliga auf. Eine weitere Blütezeit erlebte Tebe von 1993 bis 2000, als der Klub in der 2. Bundesliga zu Hause war. 1998 wurde im DFB-Pokal sogar Hertha BSC mit 4:2 geschlagen. Seit 2000 musste man sich mit den unteren Gefilden abfinden, das eine Jahr in der Regionalliga (2009/10) war nur ein kurzes Aufblitzen. Nun droht gar die sechstklassige Berlin-Liga.

Entscheidungen sind auch noch in der Jugend offen. Im Halbfinal-Rückspiel der A-Junioren treffen am kommenden Sonntag der VfL Wolfsburg und Bayer 04 Leverkusen aufeinander. Das Hinspiel konnten die jungen Wölfe bei Bayer 04 vor über 2.100 Zuschauern im Ulrich-Haberland-Stadion mit 2:0 gewinnen. Apropos. Im Bayer-Tor ein Name, der aufhorchen lässt: Vollborn. Im zweiten Halbfinale stehen sich der TSV 1860 München und der 1. FC Kaiserslautern gegenüber. Das Hinspiel gewannen die kleinen Löwen mit 1:0 bei den kleinen Teufeln. Mit den Wölfen und Löwen könnte es ein bissiges A-Junioren-Finale 2011 geben. Bereits ausgespielt wurde dagegen bereits das Finale der B-Junioren. Mit 3:2 gewann die U17 des 1. FC Köln gegen die U17 des SV Werder Bremen. Gespielt wurde in Bremen auf Platz 11 des Weserstadions. Freude pur bei den Geißböcken. Vor 2.150 Zuschauern sicherten sich die Kölner nach 1990 wieder einmal den Meistertitel der B-Junioren.

Noch gut zur Sache geht es in Baden-Württemberg. Ein Sommerpause ist für manche Vereine dort längst noch nicht in Sicht. Ein Aufsteiger in die Oberliga wird noch aus den Verbandsliga-Vizemeistern SV Weil (Südbaden), VfR Mannheim (Baden) und FV Ravensburg (Württemberg) ausgespielt. Gestern fand bereits die erste Partie statt. Vor über 1.000 Zuschauern im Nonnenholz-Stadion gewann der VfR Mannheim mit 4:3 beim SV Weil. Am 13. Juni folgt das Rückspiel in Mannheim. Im Anschluss trifft am 18. Juni der FV Ravensburg auf SV Weil / VfR Mannheim. Das Rückspiel der zweiten Phase wird am 23. Juni ausgetragen. Eine Relegation gibt es in Baden-Württemberg derzeit auch noch in der Landes- und Verbandsliga. Bis zum 15. Juni kämpfen Mosbach, Eppingen, Spöck und Höpfingen um die letzten Plätze.

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