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Bürokratie-Wort des Jahres: Kraftfahrzeugsteuerrückständeprüfung
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Zu kompliziert? Hier noch mal ganz platt: Kfz-Steuersünder müssen künftig bundesweit blechen: Wer ein Kraftfahrzeug zulassen will, soll künftig bundesweit und nicht mehr nur im jeweiligen Bundesland auf Steuerrückstände überprüft werden. Dies geht aus dem von der Bundesregierung vorgelegten Entwurf eines fünften Gesetzes zur Änderung des Kraftfahrzeugsteuergesetzes hervor.
Mit dem Entwurf zieht die Bundesregierung auch die Konsequenz aus der Umwandlung der Kraftfahrzeugsteuer aus einer Länder- in eine Bundessteuer, die zum 1. Juli 2009 vorgenommen wurde. Die bisher bei den Ländern gesammelten Daten zur Kraftfahrzeugsteuer sollen zusammengeführt werden, damit eine bundesweite ”Kraftfahrzeugsteuerrückständeprüfung“ geschaffen werden kann. Die Landesfinanzbehörden verwalten die Kraftfahrzeugsteuer im Wege der Organleihe für den Bund noch bis Mitte 2014.
turus.net Fazit: Die Kraftfahrzeugsteuerrückständeprüfung ist ein typisch deutsches Wort der Bürokratie. Kaum einem Autofahrer war es bislang bewusst, das eine bundesweite Überprüfung nicht möglich war, aber die deutsche Förmlichkeit regelt dies. Es lebe die Bürokratie und deren Wortschöpfungsvielfalt.